MÜNCHEN (dpa-AFX) - Autokäufer in Deutschland bekommen inzwischen wieder hohe Rabatte auf Neuwagen. Das gilt für Elektroautos und deutlich mehr noch für Verbrenner, wie eine aktuelle Auswertung des Car-Instituts Duisburg zeigt. Der Trend dürfte sich in den kommenden Monaten verstärken.
In Deutschland sind E-Autos bis zu 25 Prozent teurer als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge, schrieben die Experten. Bei den 30 zulassungsstärksten E-Autos gewährten die Hersteller im Januar im Durchschnitt 13,6 Prozent Rabatt - bei den 30 zulassungsstärksten Verbrennern sogar 17,1 Prozent. "Dies war sicherlich nur der Anfang, um den Markt für Privatkunden attraktiver zu gestalten".
Die Hersteller hätten die staatliche Umweltprämie für E-Autos bei ihrer Absatzplanung für 2024 einkalkuliert und versuchten jetzt, die von der Bundesregierung abrupt gestrichene Prämie mit eigenen Rabatten und Preissenkungen auszugleichen. Verstärkt werde der Preisdruck durch Tesla
"Der E-Auto-Markt gleicht einem Hexenkessel! Wer nicht in die Preisreduzierung einsteigt, hat ein hohes Risiko, Marktanteile zu verlieren", heißt es in dem Bericht.
Laut ADAC bietet Dacia beim Modell Spring Electric momentan 10 000 Euro Rabatt. "Der elektrische Kleinwagen kostet demnach nur noch 12 750 Euro". VW
Die generelle Kaufzurückhaltung zeige sich stärker bei den allgemein teureren E-Autos, schrieben die Car-Branchenexperten. Das Interesse an Verbrennern wachse wieder, begleitet von Rabattaktionen. "Wir erwarten für die kommenden Monate eine Fortsetzung dieses Trends mit einer Zunahme der Rabatte auf bis zu 18 oder mehr Prozent."
Besonders deutlich zeigten sich die Veränderungen bei der Stellantis
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