In Tokio startet der Nikkei den Jahreshandel mit dem höchsten Stand seit mehr als 25 Jahren, in New York steht der Dow Jones kurz vor der 25. Tausendermarke. Da lassen sich die Dax-Anleger nicht zweimal bitten.
Sehr starke Vorgaben aus Übersee sorgen für einen äußerst erfreulichen Jahresanfang in Frankfurt. Weil sowohl an der Wall Street als auch in Fernost Aktien in nie gekannte oder fast vergessene Höhen kletterten, zeigen sich auch die Anleger in Europa weiterhin in Kauflaune. Der Dax lief am Donnerstagmorgen kurz nach Handelsstart 0,7 Prozent fester und kam auf 13.073 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 rückte ebenfalls 0,7 Prozent vor auf 3534 Zähler.
Investoren beschäftigten sich zunächst mit der Nachlese der am Mittwochabend veröffentlichten Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung. Die US-Notenbanker hätten sich darin nicht so pessimistisch wie von einigen befürchtet über den konjunkturellen Nutzen der US-Steuerreform geäußert, sagte Masafumi Yamamoto, Chef-Devisenstratege des Brokerhauses Mizuho. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, behauptete seine Gewinne vom Mittwoch weitgehend und notierte bei 92,091 Zählern.
Daneben richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die US-Beschäftigtenzahlen der privaten Arbeitsagentur ADP. Sie geben einen Vorgeschmack auf die offiziellen Daten am Freitag, die für die Fed-Geldpolitik wichtig sind. In Deutschland veröffentlicht der Branchenverband VDA die Statistik für den Automobilabsatz 2017.
An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland etwas zugelegt. Der Dow Jones beendete die Sitzung am Mittwoch 0,4 Prozent und der Nasdaq 0,8 Prozent höher. Der S&P 500 stieg um 0,6 Prozent.
In Tokio zog der Nikkei-Index am Donnerstag um 3,3 Prozent auf 23.506 Zähler an. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,4 Prozent auf 3381 Punkte.
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