Tokio (Godmode-Trader.de) - Der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors hat zugegeben, ähnlich wie der Volkswagen-Konzern, Emissionswerte bei Kleinwagen verfälscht zu haben. Konzernchef Tetsuro Aikawa sagte am Mittwoch auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz, dass 625.000 Autos, die für den heimischen Markt produziert wurden, betroffen seien. Dies sei unter anderem bei dem konzerneigenen Kleinstwagenmodell "eK" vorgekommen. Auch Autos, die für den Konkurrenten Nissan gebaut wurden, seien betroffen.
Der Verkauf der vier Modelle wurde gestoppt. Die Aktie brach nach Bekanntwerden der Manipulationen zweistellig ein. Der Vorgang kam bei einer internen Überprüfung heraus. Mitsubishi setzte eine unabhängige Expertenkommission ein, um die Vorgänge aufzuklären.