BERLIN (dpa-AFX) - Die Arbeitgeberverbände haben die Reformpläne des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz bei der umstrittenen Agenda 2010 kritisiert. "Die Agenda 2010 hat Beschäftigung gefördert und Arbeitslosigkeit abgebaut. Wer die Reformen zurückdrehen möchte, gefährdet diese Erfolge", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag).
Schulz hatte tags zuvor Fehler seiner Partei in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik eingeräumt und für gezielte Änderungen plädiert, etwa bei der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I (ALG I).
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, befürwortet dagegen die Schulz-Pläne zur Überarbeitung einiger Punkte der Agenda 2010. "Wir fordern ja seit vielen Jahren, dass das, was dort schiefgelaufen ist, korrigiert wird. Wenn das jetzt die SPD ankündigt, ist das ein Erfolg", sagte er im Bayerischen Rundfunk. Den Worten müssten jetzt allerdings auch Taten folgen./the/DP/fbr
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