Ein Standort von Esco im Rheinland. Esco ist ein Tochterunternehmen von K+S. (Symbolfoto)
Donnerstag, 14.11.2013 15:40 von | Aufrufe: 849

ANALYSE: Bernstein belässt K+S auf 'Underperform' - Ziel 15 Euro

Ein Standort von Esco im Rheinland. Esco ist ein Tochterunternehmen von K+S. (Symbolfoto) © Michael-Victor-Photo / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK (dpa-AFX) - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S nach Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen (Kurs: 20,30 Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) des Salz- und Düngemittelherstellers habe im dritten Quartal über seinen und den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Donnerstag. Dies habe allerdings an einigen Faktoren außerhalb des operativen Geschäfts gelegen. Die deutlichste Differenz zwischen den insgesamt berichteten Zahlen und seinen Erwartungen habe es aufgrund positiverer als gedachter Effekte beim langfristigen Anreizprogramm des Konzerns gegeben.

Die K+S-Aktie bleibt seines Erachtens als Investment strukturell ein "Kern-Underperform". Redenius behielt zwar sein Kursziel bei, aber die Balance mit Blick auf die Ertragskraft habe sich inzwischen etwas stärker in Richtung seines Negativ-Szenarios bei 7 Euro verschoben und weiter weg vom optimistischen Szenario von 25 Euro.

URALKALI-SCHRITT VOM JULI BLEIBT WEITER EINE STARKE BELASTUNG

Nach der Ankündigung des russischen K+S-Konkurrenten Uralkali Ende Juli, das Exportkonsortium BPC mit dem Staatskonzern Belaruskali aufzukündigen, seine Produktion zu maximieren und die Kalipreise zu senken, waren die Ergebnisse und auch die Bewertung der K+S-Aktie deutlich unter Druck geraten. "Zum einen ist K+S ein hochpreisiger Hersteller, weshalb Preisrückgänge besonders negativ für den Konzern sind", schrieb er.

Zudem sei das Legacy Projekt, das Minenprojekt in Kanada, mit dem K+S seine Fördermenge steigern will, in Gefahr und könnte womöglich ganz aufgegeben werden, oder es müssten Geldmittel für seine Fortführung herbei geschafft werden. Möglich wäre dabei etwa die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens oder eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten, führte der Experte aus. Außerdem sieht er als dritten Aspekt weitere Risiken, etwa durch geringer bepreiste Kali-Geschäfte, eine Dividendenkürzung und einen möglichen Ausschluss der Aktie aus dem Leitindex Dax.

Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwarten die Analysten von Sanford C. Bernstein, dass die Kursentwicklung der Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als 15 Prozentpunkte hinter der Entwicklung des MSCI Pan Europe Index liegen wird./ck/rum/he

Analysierendes Institut Sanford C. Bernstein.


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