Europas größter Online-Modehändler Zalando weitet seine Geschäftstätigkeit auf so genannte Pre-owned-Mode aus. Dabei handelt es sich nach Angaben des MDax-Konzerns zufolge um Second-Hand-Angebote. Zalando-Kunden könnten demnach über die Plattform neuwertige gebrauchte Mode kaufen.
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Laut Zalando gilt das Angebot zunächst für den deutschen Heimatmarkt sowie Spanien. Kunden könnten demnach auch eigene Second-Hand-Kleidungsstücke eintauschen. Sie erhielten dann eine Gutschrift, die wiederum auf der Plattform eingelöst werden könne.
Zalando plant bereits die Ausweitung dieses Angebotes: Ab Oktober soll es auch in Belgien, Frankreich, Polen und den Niederlanden gelten. „Das Interesse für pre-owned Mode ist hoch und steigt kontinuierlich“, erläuterte und begründete Zalando-Manager Torben Hansen den Einstieg in das Second-Hand-Geschäft.
Zalando-Aktie greift Rekordhoch an
Zalando ist einer der großen Profiteure der Corona-Krise, was sich auch in der Aktienkursentwicklung zeigt. Anfang September erreichte der Titel nach einem Kursplus von mehr als 65 Prozent seit Jahresbeginn ein neues Rekordhoch bei rund 78 Euro. Diese Marke wird derzeit nach einer kurzen Konsolidierung wieder getestet, unterstützt von einer steigenden 200-Tagelinie (rot) und einem wieder moderat steigenden MACD (Momentum). Die nächste Unterstützung liegt an der 70 Euro-Marke.