Die Hofburg in Wien.
Freitag, 24.02.2017 18:09 von | Aufrufe: 330

Aktien Wien Schluss: Runter zum Ende der Woche

Die Hofburg in Wien. © pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag klar tiefer geschlossen. Der ATX fiel 1,67 Prozent auf 2752,99 Einheiten. Auch das europäische Börsenumfeld verabschiedete sich mit Kursverlusten ins Wochenende. Marktbeobachter führten Gewinnmitnahmen, die aktuellen politischen Risiken sowie schwache Asien-Vorgaben zur Begründung für die Abschläge an. Zudem warten Investoren bereits ungeduldig auf Neuigkeiten zur angekündigten Steuerreform in den USA.

Die veröffentlichten Konjunkturdaten lieferten hingegen kaum nennenswerte Impulse. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Februar weniger als erwartet eingetrübt. Das Konsumklima der Universität von Michigan sei um 2,2 Punkte auf 96,3 Punkte gefallen, teilte die Universität laut einer zweiten Erhebung mit. In einer ersten Schätzung war noch ein Wert von 95,7 Punkten ermittelt worden. Volkswirte hatten nur mit einer Aufwärtsrevision auf 96,0 Punkte gerechnet. Zudem sind in den USA die Verkäufe neuer Häuser im Januar weniger als erwartet gestiegen.

Unter den heimischen Indexschwergewichten mussten Voestalpine -Aktien ein Minus von 2,87 Prozent auf 39,76 Euro verbuchen. Auch die Bankwerte mussten Federn lassen. So schlossen Raiffeisen 0,96 Prozent tiefer bei 21,12 Euro und Erste Group büßten 3,16 Prozent auf 27,90 Euro ein. Bankenwerte und Rohstoff-Titel zählten auch in einem europäischen Branchenvergleich zu den größeren Verlierern.

Hingegen konnten die Titel von Warimpex erneut deutlich zulegen und kletterten 10,24 Prozent auf 0,98 Euro. Die Analysten der SRC Research haben ihr Kursziel von 1,60 Euro auf 1,90 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Buy" wurde klar bestätigt. Bereits am Donnerstag hatten die Titel ein Kursplus von fast sechs Prozent verbuchen können.

Wienerberger gaben um 1,61 Prozent auf 18,36 Euro nach. Die Analysten von Berenberg haben ihr Kursziel von 18,20 auf 19,00 Euro erhöht. Die Empfehlung "hold" für die Aktie des Baustoffkonzerns wurde in Reaktion auf die vorgelegten Jahresergebnisse gleichzeitig bestätigt.

Kapsch TrafficCom zeigten sich mit minus 0,04 Prozent auf 39,19 Euro knapp behauptet. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel von 40,0 auf 42,0 Euro erhöht. Die Empfehlung "hold" wurde bestätigt.

Strabag verloren 1,44 Prozent auf 34,45 Euro. Eine Tochter des Baukonzerns hat in der Slowakei einen weiteren Auftrag zum Aufbau des Industrieparks Nitra erhalten. Für 96 Millionen Euro wird ein Abschnitt des Industrieparks nivelliert und aufbereitet./ger/APA/das


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