Chip-Mangel, Lieferengpässe, Corona-Ausbrüche: Die Autoindustrie sieht sich aktuell gleich mehreren Belastungen ausgesetzt. Die Produktionen stocken, Ziele geraten ins Wanken. Der Elektroautobauer Tesla steuert dagegen.
Die Automobilindustrie befindet sich nach dem Einbruch während den Anfängen der Coronavirus-Pandemie wieder auf Erholungskurs. Doch Lieferkettenprobleme, hervorgerufen vor allem durch einen weltweiten Mangel an Halbleitern, bremst die Autobauer aus. Tesla appelliert in diesem Zusammenhang an seine Mitarbeiter.
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Wie Medien unter Berufung auf ein internes Memo des Elektroautobauers berichteten, treibt Tesla seine Mitarbeiter zu mehr Leistung an: So sollen sich die Angestellten ins Zeug legen, um Produktionsprobleme zu Beginn des dritten Quartals aufzufangen und auszugleichen. Dem Memo von Konzernchef Elon Musk zufolge sollen für den laufenden Dreimonatszeitraum "anständige" Auslieferungszahlen gesichert werden.
Der US-Konzern hat laut Musk eine Menge Fahrzeuge hergestellt. Das Problem dabei: Bei vielen fehlten noch Teile aufgrund von Engpässen durch neue Coronavirus-Ausbrüche in Thailand und Malaysia. Sollten die Teile eintreffen, müssten sie so schnell wie möglich eingebaut werden, hieß es.
Tesla-Aktie geht die Puste aus
Die Aktie von Tesla scheitert bereits knapp vor dem Widerstand bei rund 780 Dollar und ist dabei, die langfristige Aufwärtstrendlinie bei 700 Dollar zu testen. Dort verläuft in etwa auch die 200-Tagelinie (rot). Der MACD (Momentum) ist allerdings noch positiv und stützt damit den seit Mai bestehenden kurzfristigen Aufwärtstrend.