Im vergangenen Jahr enterte Robinhood die Schlagzeilen: Die vor allem bei Kleinanlegern beliebte Handelsplattform profitiert vom Hype um Gamestop. Die Kundenzahl schießt in die Höhe, doch nun stockt es.
2021 sorgen die Kurskapriolen des US-Videospielhändlers Gamestop für Wirbel. In dessen Fahrwasser wird auch die Handelsplattform Robinhood bekannt und erfreut sich vor allem bei Kleinanlegern großer Beliebtheit. Das Wachstum ist enorm – und frisst nun die eigenen Kinder.
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Das US-Unternehmen musste die Reißleine ziehen, gab einen größeren Jobabbau bekannt. Den Angaben zufolge will sich Robinhood von neun Prozent seiner Vollzeitbeschäftigten trennen. Ende 2021 hatte Robinhood 3800 Mitarbeiter in den Büchern stehen.
Weiteren Angaben zufolge führte das global tätige Unternehmen das schnelle Wachstum der Mitarbeiterzahl in der Vergangenheit als Grund für die jetzige Entscheidung an. So sei es etwa zu Doppelbesetzungen von Jobs oder von Funktionen gekommen, hieß es.
Robinhood-Aktie fällt auf Rekordtief
Die Aktie von Robinhood hat nach einem fulminanten Börsengang einen satten Abwärtstrend ausgebildet und ist gestern auf ein Rekordtief bei rund 10 Dollar gefallen. Auch der MACD (Momentum) ist abwärts gerichtet und stützt den Trend. Allerdings ist der Titel zuletzt überwiegend seitwärts gelaufen. Daher bessert sich die charttechnische Situation erst, wenn der obere Widerstand dieses Seitwärtstrends bei 16,50 Dollar wieder überwunden wird.