Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild).
Mittwoch, 20.10.2021 12:16 von | Aufrufe: 642

Aktien Frankfurt: Dax tritt nahezu auf der Stelle

Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild). © nantonov / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Mittwoch auf Richtungssuche geblieben. Der deutsche Leitindex schwankte um seinen Schlusskurs vom Vortag und notierte am Mittag 0,10 Prozent höher bei 15 530,91 Punkten. Am Dienstag bereits hatte sich das Börsenbarometer nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn lediglich stabilisiert.

Für den MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen ging es am Mittwoch um 0,15 Prozent auf 34 540,20 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich kaum vom Fleck.

"Die Bullen wagen mit Rückenwind durch weiter überzeugende Quartalsbilanzen den Ausbruchsversuch nach oben und ignorieren damit die Entwicklung am Anleihemarkt, wo die Renditen weiter steigen und der Markt immer frühere Zinserhöhungen durch die Notenbanken einpreist", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets das Geschehen.

Das bestimmende Thema am Anleihemarkt sind derzeit die rasanten Preisanstiege in vielen Teilen der Welt. So zogen hierzulande angesichts hoher Energiekosten und Engpässe im internationalen Warenhandel die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, im September so kräftig an wie seit 1974 nicht mehr. Die Inflationsentwicklung aber scheint aktuell kaum ernsthaft zu verschrecken, auch wenn sie, wie es Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba formuliert, "von den Akteuren an den Finanzmärkten weiter genauestens beobachtet" werde.

Entspannungssignale aber gibt es derweil laut dem Helaba-Experten nicht, ebensowenig bei den Ölpreisen. Während die Inflationserwartung weiter anziehe, blieben Vertreter der Europäischen Zentralbank, so wie etwa der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau, entspannt.

Unter den Einzelwerten fielen Sartorius im Dax um rund ein Prozent. Der Labordienstleister und Pharmazulieferer hatte trotz einer weiterhin guten Geschäftsentwicklung seine bereits zweimal erhöhten Ziele für dieses Jahr lediglich bestätigt und nicht erneut nach oben angepasst. Dabei erlebt der Konzern derzeit einen wahren Bestellboom von Herstellern von Impfstoffen und Corona-Tests, an die Sartorius wichtiges Zubehör liefert.

Auch die Anteile der Deutschen Börse gerieten unter Druck. Sie verloren knapp zwei Prozent. Bei dem Börsenbetreiber wurde auf eine im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächere zyklische Ergebniskomponente verwiesen, da die Marktschwankungen bislang weniger heftig waren als 2020.

Im MDax waren die Aktien von Auto1 Spitzenwert mit plus drei Prozent. Wie Europas größte Handelsplattform für Gebrauchtwagen bekannt gab, wird die Partnerschaft mit Volvo ausgebaut. Durch diese Zusammenarbeit gewinnt die Auto1 Group einen weiteren Kanal für Inzahlungnahmen und Leasingrückläufer.

Der im Nebenwerteindex SDax notierte Saatgutkonzern KWS Saat (KWS Saat Aktie) rechnet zwar im neuen Geschäftsjahr 2021/22 im Zuge eines sich aufhellenden Agrarumfeldes mit frischem Schwung. Am Markt aber konnte das Unternehmen damit nicht überzeugen, die Anteilsscheine büßten mehr als ein Prozent ein. Ein Händler nannte den Ausblick "wenig aufregend"./la/jha/


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--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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