Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild).
Dienstag, 19.11.2013 08:25 von | Aufrufe: 575

Aktien Frankfurt Ausblick: Moderate Verluste nach Rekordjagd erwartet

Die Frankfurter Innenstadt, im Hintergrund die Skyline (Symbolbild). © querbeet / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordjagd wird der Dax am Dienstag zum Auftakt moderat im Minus erwartet. Der Starinvestor Carl Icahn habe sich angesichts der nun erreichten Kursniveaus zuletzt vorsichtig gezeigt, weshalb die US-Börsen am Vortag etwas von ihren Hochs zurückgefallen seien, sagte Aktienhändler Darren Clarke vom Broker Gekko.

Der X-Dax als Indikator für den Dax stand eine Dreiviertelstunde vor Börsenbeginn bei 9.200 Punkten und damit 0,27 Prozent unter dem Xetra-Schluss des Dax am Montag. Zum Wochenauftakt hatte der Leitindex sowohl im Verlauf als auch auf Schlussbasis neue Rekordhochs markiert. Der Future auf den EuroStoxx 50 lässt am Dienstag ein Minus von 0,55 Prozent für den Leitindex der Eurozone erwarten.

DEUTSCHE BÖRSE AN KONKURRENT EURONEXT INTERESSIERT

Die Vorgaben aus Übersee fielen verhalten aus: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,14 Prozent unter seinem Stand zum Xetra-Schluss am Montag, und die asiatischen Börsen gaben mehrheitlich etwas nach. Auf dem Konjunkturkalender stehen am späteren Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus. Unternehmensseitig war die Nachrichtenlage zunächst dünn.

Unter den Einzelwerten stehen die Aktien der Deutschen Börse nach einem Zeitungsbericht im Fokus. Laut "Wall Street Journal" ist der Frankfurter Börsenbetreiber am Konkurrenten Euronext interessiert. Aber mit der London Stock Exchange (LSE) und Nasdaq OMX sollen zwei weitere Akteure für die europäische Sparte der transatlantischen Börse NYSE Euronext - also den Zusammenschluss aus den Börsenplätzen in Amsterdam, Brüssel, Lissabon und Paris sowie dem Terminmarkt in London - bieten wollen. Ein Börsianer sieht das leicht negativ, da Anleger einen Bieterstreit fürchten könnten. Im vergangenen Jahr war der Versuch einer Fusion mit der NYSE Euronext bereits einmal geplatzt. Zunächst reagierten die Deutsche-Börse-Aktien beim Broker Lang & Schwarz (L&S) nicht auf den Bericht.

K+S SCHWÄCHELN BEI L&S: S&P STUFT AB

Für die Papiere von K+S ging es vorbörslich ein wenig bergab, nachdem die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bonität für den Salz- und Düngerhersteller gesenkt hatte. Angesichts des weiter negativen Ausblicks droht dem Konzern eine weitere Herabstufung. S&P begründete den Schritt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Kalipreise in den kommenden Jahren relativ niedrig bleiben dürften. Nachdem Konkurrent Moody's (Moody's Aktie) K+S jüngst abgestuft habe, sollte diese Nachricht allerdings nicht überraschen, kommentierte ein Börsianer.

Im MDax litten Stada-Papiere vorbörslich darunter, dass Berenberg die Kaufempfehlung für die Titel des Generikaherstellers gestrichen hat. Im TecDax legten Wirecard nach endgültigen Quartalszahlen etwas zu./gl/ag


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