Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse.
Dienstag, 19.02.2013 08:28 von | Aufrufe: 554

Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter - Warten auf den ZEW-Index

Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Dienstag an seine Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage anknüpfen. Investoren vermissen weiterhin starke Impulse und warten entsprechend ab. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Stunde vor Handelsstart um 0,11 Prozent unter dem Xetra-Schluss des Leitindex.

Den Märkten fehle der weitere Antrieb und aktuell würden daher schlechte Nachrichten schwerer gewichtet als eine positive, sagte Analystin Katrin Ehling von X-Trade Brokers. Die Vorgabe gibt mit dem gemischten Bild an den Börsen Asiens ebenfalls keinen Anstoß. Die US-Börsen blieben am Vortag feiertagsbedingt geschlossen. Mit Spannung warten die Investoren indes am späten Vormittag auf den ZEW-Konjunkturindex. Die in dieser Woche anstehenden konjunkturellen Frühindikatoren für Deutschland sollten das zuletzt positive Wendesignal unterstreichen.

ZAHLEN AUS DER ZWEITEN REIHE, KABEL IM BLICK

Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke unter anderem auf die Jahreszahlen von Dürr und MTU Aero Engines (MTU Aero Engines Aktie). Aus dem SDax hat Grammer (Grammer Aktie) bereits die Ergebnisse für 2012 präsentiert. Der Autozulieferer erzielte mit plus 4 Prozent zum Vorjahr einen neuen Umsatzrekord und lag mit dem operativen Ergebnis mit rund 47 Millionen Euro etwas über den Erwartungen. Die Zahlen haben einer ersten Händlereinschätzung leicht positiv überrascht und Grammer sehe gute Chancen für weiteres Wachstum. Allerdings habe sich das Papier bereits sehr gut entwickelt und das berge die Gefahr von Gewinnmitnahmen. Seit Ende November hat das Papier fast 55 Prozent auf den höchsten Kurs seit Oktober 2007 zugelegt.

Kabel Deutschland sollten nach der geplatzten Übernahme von Tele Columbus weiter im Blick behalten werden. Das Bundeskartellamt werde die Transaktion wohl untersagen, teilten die Unterföhringer am späten Montagabend mit. Hintergrund ist ein Streit zwischen dem Kabelnetzbetreiber und der Behörde über das Ausmaß des Rückzugs von Kabel Deutschland aus Ostdeutschland. Nachdem die Papiere am Vortag nach erneuten Berichten über wohl immer konkretere Akquisitionspläne von Vodafone mehr als vier Prozent zulegten, dürften sie am heutigen Dienstag nach Einschätzung eines Händlers unter Druck geraten. Vorbörslich bei Lang & Schwarz ging es zunächst aber nur moderate 0,22 Prozent nach unten. Der Händler wertete die Nachricht negativ, da sie den Wachstumsbemühungen des Kabelnetzbetreibers entgegenstehe. Zudem dürften die Wettbewerbshüter auch Vodafone eine eventuelle Übernahme von Kabel Deutschland nicht gerade einfach machen.

Klöckner & Co (KlöCo) haben dagegen nach einer Stimmrechtsmeldung vorbörslich bei Lang & Schwarz 4,75 Prozent gewonnen. Der Essener Stahlhändler Interfer hat sich mit knapp 8 Prozent bei seinem Konkurrenten eingekauft. Damit ist das Unternehmen der mit Abstand größte Einzelaktionär von KlöCo. Ein Einstieg in dieser Höhe sorge natürlich für Übernahmefantasie, kommentierte ein Händler den Kurssprung./fat/ag


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