Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 14.01.2021 08:24 von | Aufrufe: 533

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax nimmt Kampf um 14 000 Punkte-Marke neu auf

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Rückenwind von freundlichen Börsen auf der anderen Seite des Atlantiks dürfte der Dax am Donnerstag versuchen, die Hürde von 14 000 Punkten zurückzuerobern. Allzu große Anstrengung braucht es dafür nicht, da sich der deutsche Leitindex dicht unter der Marke hält. Allerdings stellt sie eine wichtige psychologische Schwelle für Anleger dar.

Der X-Dax deutete für den deutschen Leitindex eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,28 Prozent auf 13 978 Punkte an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte ebenfalls mit plus 0,3 Prozent starten.

In den vergangenen Tagen war der Dax nach unten bei 13 800 Punkten gesichert und nach oben durch die runde Marke von 14 000 Punkte gedeckelt. Möglich ist nun also, dass das deutsche Börsenbarometer mit dem Überspringen dieser Hürde neuen Schwung erhält. Der nächste große Kurstreiber in die eine oder andere Richtung ist die an diesem Freitag mit dem US-Bankensektor startende Berichtssaison.

Ansonsten warten die Anleger auf den Amtswechsel in Washington in der kommenden Woche und damit auf die ersten Schritte, die der neue Präsident Joe Biden zur Stützung der Wirtschaft unternehmen will. Nach Informationen des Nachrichtensenders CNN plant Biden, einen zwei Billionen Dollar (Dollarkurs) schweren Paket vorzuschlagen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Vorabend zugleich eine mit der Angelegenheit vertraute Person zitiert und berichtet: Der ranghohe Demokrat und künftige Senatsmehrheitsführer Chuck Schumer habe den designierten Präsidenten Joe Biden dazu gedrängt, in einer ersten Runde mehr als 1,3 Billionen Dollar an Corona-Hilfen locker zu machen.

Die Stimmung trüben dürfte indes die sich anbahnende Regierungskrise in Italien. Nach dem Rückzug der Mini-Partei Italia Viva von Matteo Renzi aus dem Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte steht das Mitte-Links-Bündnis ohne eigene Mehrheit im Parlament da. Die zwei Ministerinnen von Italia Viva waren am Mittwoch zurückgetreten. Für Donnerstag werden nun Sondierungen über Auswege aus der Krise und mögliche neue Allianzen erwartet. Zudem bleibt auch die Corona-Krise trotz der begonnenen Impfungen Thema, da zunehmend mehr Länder ihre Lockdowns verschärfen oder verlängern.

Unter den Einzelwerten dürften aus der zweiten und dritten Reihe vereinzelt erste Unternehmen mit Quartalsbilanzen in den Fokus der Anleger rücken. So informierte der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk angesichts der Corona-Pandemie über ein starkes Geschäftsjahr. Sowohl das Umsatzwachstum als auch die Profitabilität hätten über den eigenen Erwartungen gelegen, hieß es. Dies dürfte sich aber 2021 so nicht fortsetzen, schränkte Drägerwerk ein und rechnet daher mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang und auch einer wieder schwächeren operativen Profitabilität. Am Markt kamen die Zahlen dennoch gut an, die Aktie legte vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Börsenschluss zu.

Der Autozulieferer und Lichtspezialist Hella gab endgültige Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal bekannt, die auf Tradegate zu einem vorbörslichen Gewinn von 1,5 Prozent führten. Das organische Wachstum sei etwas besser gewesen, als auf vorläufiger Basis berichtet, kommentierte Jefferies- Analyst Sascha Gommel und verwies auch darauf, dass Hella die angehobenen Geschäftsjahresziele nun nochmals bekräftigt hat.

Südzucker meldete für die vergangenen neun Monate einen Nettoverlust. Dieser sei von 35 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 53 Millionen Euro gestiegen. Die Aktie reagierte aber auf Tradegate bislang nicht.

Außerdem könnten Analystenurteile bewegen. So hat die französische Exane BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) ihr Urteil für die Adidas (adidas Aktie) -Aktie von "Neutral" auf "Outperform" angehoben. Das Kursziel wurde zugleich von 270 auf 325 Euro hochgesetzt. Die Privatbank Berenberg startet unterdessen die Bewertung der Aktie von HeidelbergCement mit "Buy" und einem Kursziel von 75 Euro./ck/jha/


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