Die wehende Flagge der EU.
Freitag, 15.02.2013 12:24 von | Aufrufe: 102

Aktien Europa: Moderate Verluste zum G20-Treffen - Impulse fehlen vor US-Daten

Die wehende Flagge der EU. pixabay.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag zum G20-Treffen in Moskau im Minus bewegt. Ohne richtungsweisende Vorgaben fehlte es an greifbaren Kurstreibern. Der Leitindex EuroStoxx 50 lag am Mittag mit 0,42 Prozent im Minus bei 2.624,32 Punkten, womit er auf einen knappen Wochenverlust zusteuert. An den nationalen Börsen fiel der Abschlag geringer aus: In Paris gab der Cac 40 am Freitag um 0,08 Prozent auf 3.666,70 Punkte nach. Der Londoner FTSE 100 stand um 0,06 Prozent tiefer bei auf 6.323,59 Zählern.

Wegen möglicher Aussagen zu den globalen Währungsbeziehungen steht an diesem Freitag das in Moskau beginnende G20-Finanzministertreffen im Blick von dem sich Börsianer am Aktienmarkt aber keine kursbewegenden Nachrichten versprechen. Laut Medienberichten soll dort das Bekenntnis zu freien Wechselkursen bekräftigt werden, nachdem zuletzt Japan eine bewusste Schwächung des Yen vorgeworfen worden war. "Die US-Konjunkturdaten könnten dagegen schon etwas Einfluss auf das Geschehen haben", sagten die Experten der National-Bank. Diese stehen aber erst am Nachmittag auf dem Programm.

Im Gegensatz zur marktbreit ruhigen Nachrichtenlage gab es auf Unternehmensseite einigen Gesprächsstoff. Die Blicke waren auf einige Zahlenkinder gerichtet, die teilweise für sehr positive Kursreaktionen sorgten. Mit den Aktien von Anglo American, Aegon, PPR und Eni (ENI Aktie) gehörten gleich vier Berichtsunternehmen jeweils zur Spitzengruppe in ihren jeweiligen Leitindizes.

Besonders steil um mehr als sieben Prozent ging es in Paris für die Anteile von PPR bergauf, die ihren höchsten Stand seit mehr als elf Jahren erreichten. Deutliche Unterstützung erhielten sie von den vorgelegten Jahreszahlen, die laut Händlern vor allem beim wiederkehrenden Betriebsgewinn die Erwartungen übertroffen haben. Die Aktionäre sollen zudem eine um sieben Prozent höhere Dividende von 3,75 Euro je Aktie erhalten.

In Italien waren Eni mit plus 2,71 Prozent der Spitzenreiter im EuroStoxx. Der Ölkonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von einer gestiegenen Produktion profitiert und den Gewinn leicht gesteigert. Der im Schlussquartal rückläufige Überschuss verfehlte zwar die Erwartungen, auf bereinigter operativer Basis lobten Börsianer aber das über den Marktprognosen ausgefallene Ergebnis.

Im Amsterdamer AEX wiederum stachen Aegon nach Zahlen mit den deutlichsten Kursgewinnen hervor. Angetrieben von einem überraschend hohen Gewinn im vierten Quartal rückten die Papiere des Versicherungskonzerns um fast fünf Prozent vor. Außerdem kündigte das Unternehmen an, seine Aktionärsstruktur vereinfachen zu wollen. Die ausschließlich im Besitz von Aktionär Vereniging Aegon befindlichen Vorzugsaktien sollen gegen Bargeld und Stammaktien ausgetauscht werden.

Titel des britischen Bergbaukonzerns Anglo American waren im Stoxx mit einem Zugewinn von eineinhalb Prozent unter den Favoriten. Händler machten eine positive Überraschung beim bereinigten Ergebnis und der Dividende für die gute Kursentwicklung verantwortlich, obwohl der Bergbaukonzern 2012 wegen milliardenschwerer Abschreibungen tief in die roten Zahlen gerutscht war./tih/rum


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