TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Während in den USA die Aussicht auf eine weitere Billiggeldflut für neue Index-Rekorde sorgte, hielten sich die Kursaufschläge in Japan in Grenzen. In China ging es moderat abwärts, dort wagten sich die Anleger mit Blick auf die wieder anlaufenden Gespräche zum Handelsstreit zwischen den USA und China vorerst nicht aus der Deckung.
Nachdem die beiden Streitparteien im Rahmen des G20-Gipfels am vergangenen Wochenende einen Burgfrieden vereinbart hatten, bereiten China und die USA nun die Wiederaufnahme der Verhandlungen vor, wie Mitarbeiter der US-Regierung am Vortag verkündeten. Womöglich können die Gespräche bereits in der kommenden Woche beginnen.
Die Anleger an Chinas Börsen blieben deshalb lieber vorsichtig, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, sagte ein Börsianer. Nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im japanischen Osaka war die Freude der Investoren über den Burgfrieden schnell wieder in sich zusammengefallen. Der CSI 300, der die 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, hatte nach seinem starken Wochenauftakt das Tempo gedrosselt und bereits zur Wochenmitte wieder den Rückwärtsgang eingelegt.
Am Donnerstag nun ging es für die chinesische Festlandbörse weiter bergab - zuletzt stand ein Minus von 0,55 Prozent auf 3871,94 Punkten zu Buche. Zur gleichen Zeit trat an der Börse in Hongkong der Hang Seng
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225
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