Wissenschaftlerin mit Pipette (Symbolbild).
Dienstag, 02.04.2024 13:52 von | Aufrufe: 160

AKTIE IM FOKUS: Stratec bleiben unter Druck - LBBW: Vorhersagbarkeit begrenzt

Wissenschaftlerin mit Pipette (Symbolbild). © xubingruo / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Stratec sind am Dienstag nach einer Verkaufsempfehlung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit 37,30 Euro auf den tiefsten Stand seit Oktober gefallen. Zuletzt notierten sie mit 38,05 Euro noch 5,4 Prozent im Minus.

Analyst Volker Stoll hatte sein Kursziel zuvor von 52 auf 33 Euro gesenkt. Damit sieht er weitere Kursrisiken und stufte die Papiere von "Halten" auf "Verkaufen" ab. Das Geschäftsumfeld präsentiere sich weiterhin schwieriger als erwartet, erklärt der Experte. Er erwarte auch 2024 keine deutliche Ertragserholung. Zudem sei das Ausgangsniveau für die Margenplanung und die Ertragsqualität auf unerwartet niedrigem Niveau.

Mit seiner Einschätzung reagierte Stoll auf die am Donnerstag - vor dem langen Osterwochenende - veröffentlichten Geschäftszahlen des Diagnostikspezialisten. Das Unternehmen bekommt immer noch den Lagerbestandsabbau durch Kunden zu spüren, die während der Corona-Pandemie - im Nachblick - zu viel bestellt hatten und diese Materialien nun erst einmal verbrauchen.

Die Aktien waren daraufhin bereits am Donnerstag deutlich gefallen, wenngleich der Stratec-Vorstand davon ausgeht, dass die Lagerbestände der Kunden bis Mitte des Jahres wieder ein normalisiertes Niveau erreichen werden und sich damit eine leicht steigende Nachfrage auch in den Liefermengen widerspiegeln werde.

"Das Management avisiert nach einem schwachen ersten Quartal zwar eine deutliche Beschleunigung", schrieb Analyst Stoll in seiner Studie dazu. "Aber danach sinkt mutmaßlich die Visibilität. Wir planen daher eher konservativ."

Nach einem rasanten Höhenflug während der Corona-Pandemie bis auf gut 147 Euro im September 2021 ging es für den Stratec-Kurs ebenso schnell wieder nach unten. Mittlerweile ist nur noch ein Viertel des damaligen Kurses übrig.

Aktuell kosten die Anteilsscheine sogar lediglich rund die Hälfte dessen, was zu Pandemiebeginn gezahlt wurde. Unter 36 Euro wartet ein Tief seit dem Jahr 2014./mis/edh/men


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