Ein Arzt nutzt ein Tablet (Symbolbild).
Mittwoch, 07.02.2024 12:08 von | Aufrufe: 929

AKTIE IM FOKUS: Compugroup schockt mit seinen Zahlen - Erholung nunmehr verpufft

Ein Arzt nutzt ein Tablet (Symbolbild). © nito100 / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Quartalszahlen haben am Mittwoch die schleppende Erholung der Aktien von Compugroup abrupt beendet. Die Papiere des auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierten Softwareanbieters sackten bis zum Mittag um 14,6 Prozent auf 34,16 Euro ab. Die Gewinne seit Jahresanfang waren damit dahin.

Mit dem Kursrutsch zur Wochenmitte war Compugroup zugleich das klare Schlusslicht im SDax . Der Nebenwerteindex gab um 0,7 Prozent nach.

Im Schlussquartal musste Compugroup im Tagesgeschäft und unter dem Strich einen herben Dämpfer einstecken. Der Umsatz ging in den letzten drei Monaten deutlicher zurück als von Fachleuten wegen hoher Vergleichswerte im Vorjahreszeitraum ohnehin erwartet. Aufgrund von Umbaukosten und von deutlich gestiegenem Personalaufwand rutschte der Konzern zudem in die roten Zahlen.

Vergangenes Jahr profitierte der Softwarekonzern zwar von einem hohen Auftragsbestand im Geschäft mit Kliniken. Der Erlös in der Krankenhaussparte wuchs zweistellig. Nicht so schwungvoll zeigte sich aber das Geschäft in der größten Sparte rund um Arztpraxen, dieses wuchs nur leicht. In den Sparten für Praxensoftware und Gesundheitsdaten verfehlte das Unternehmen die für die Segmente gesetzten Wachstumsziele.

Laut Experte Andreas Wolf vom Analysehaus Warburg Research war die Profitabilität des Softwareanbieters niedriger als erwartet. Gründe dafür seien die im Schlussquartal verbuchten Umbaukosten für Personalaufwendungen und weitere Einmaleffekte.

Analyst Knut Woller von der Baader Bank glaubt vor diesem Hintergrund weiter daran, dass das bislang ausgerufene Margenziel von 27 Prozent im Jahr 2025 kaum zu erreichen ist. Gleichwohl entsprächen die Prognosen von Compugroup für 2024 insgesamt den Markterwartungen.

Für die Aktionäre des Softwarekonzerns sind die letzten Monate unter dem Strich enttäuschend verlaufen. Während der SDax Ende Oktober 2023 zu einer Erholung angesetzt hatte und seitdem um fast 15 Prozent gestiegen ist, haben die Papiere von Compugroup in diesem Zeitraum rund 6 Prozent verloren.

Zudem hat sich das Chartbild zur Wochenmitte deutlich verdüstert. So fielen die Aktien unter die 21- und 50-Tage-Durchschnittslinien, welche die kurz- beziehungsweise mittelfristigen Trends beschreiben./la/men/mis


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