Salzgitter-Gebäude in Viersen.
Mittwoch, 27.02.2013 18:29 von | Aufrufe: 748

AKTIE IM FOKUS 2: Salzgitter sehr fest - Studie gibt nach Zahlenvorlage Auftrieb

Salzgitter-Gebäude in Viersen. © Lukassek / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

(neu: Schlusskurs, Kommentar von JPMorgan)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine sehr positive Studie von JPMorgan zu Salzgitter nach vorläufigen Zahlen des Stahlkonzerns hat am Mittwoch dessen Aktien beflügelt. Nachdem sich die Papiere des MDax-Unternehmens bis zum frühen Nachmittag noch richtungslos gezeigt hatten, stiegen sie nach der Hochstufung von JPMorgan-Analyst Alessandro Abate auf "Overweight" bei 37,42 Euro auf den höchsten Stand seit Mitte Januar. Mit plus 6,14 Prozent auf 37,165 Euro gingen sie aus dem Tag. Der Index der mittelgroßen Werte stieg um 1,06 Prozent.

Abate, der das Kursziel der Aktie am Vortag noch gesenkt hatte, hob das Papier nun von "Neutral" auf "Overweight" an und setzte das Kursziel von 37,00 auf 43,00 hoch. Salzgitter wandle sich von einer Wertfalle in eine werthaltige Aktie, schrieb der JPMorgan-Experte. Bislang sei das Papier trotz des hohen Kassenbestandes des Konzerns eher eine Falle gewesen. Grund sei die Schieflage zwischen einer interessanten Aktienbewertung und gegenläufigen Signalen vom Geschäftsverlauf. Denn diese seien der Auslöser gewesen, die Prognosen für das laufende Jahr zu senken. Der nun in Aussicht gestellte Vorsteuergewinn für 2013 liefere eine verlässlichere Basis für die Prognosen des kommenden Jahres. Größtes Risiko für sein nun bis in das Jahr 2014 fortgeschriebenes Bewertungsmodell sei eine verzögerte Erholung bei den Pipeline-Projekten.

AUSBLICK VORSICHTIG - ERGEBNISSE OHNE ÜBERRASCHUNGEN

Ein Börsianer sah die Eckdaten zwar im Rahmen der Erwartungen, bewertete den Ausblick allerdings als "wie erwartet vorsichtig". Die Marktschätzungen dürften sinken, meint er. Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank sah den avisierten Vorsteuergewinn deutlich unterhalb seiner Schätzung und auch schwächer als vom Markt erwartet. Er kündigte eine Überarbeitung seiner Prognosen an, blieb jedoch vorerst auf "Buy" mit einem fairen Wert von 35,50 Euro.

Analyst Stefan Freudenreich von Equinet bezeichnete den Ausblick als "eher vage". Dies sollte aber vor dem Hintergrund der üblicherweise konservativen Planung des Unternehmens gesehen werden, so der Experte. Entscheidend für 2013 seien die Erfolge der Restrukturierung im Stahlsegment. Freudenreich bestätigte zunächst seine "Hold"-Einstufung mit einem Ziel von 34,00 Euro./ag/ck/she


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