Strommast aus Froschperspektive (Symbolbild).
Donnerstag, 14.03.2024 18:14 von | Aufrufe: 1022

AKTIE IM FOKUS 2: Energiewerte begehrt - KKR-Offerte lässt Encavis hochspringen

Strommast aus Froschperspektive (Symbolbild). pixabay.com

(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Offerte des Finanzinvestors KKR für Encavis hat am Donnerstag Begehrlichkeiten im ganzen Energiesektor geweckt. Die Titel des Solar- und Windkraftbetreibers sprangen um rund ein Viertel nach oben.

Ein von KKR geführtes Konsortium, an dem auch das Familienunternehmen Viessmann beteiligt ist, bietet den Encavis-Aktionären 17,50 Euro je Aktie. Der Kurs näherte sich dieser Offerte. Zuletzt wurden knapp 17 Euro für die Anteile gezahlt. Gespräche mit dem Finanzinvestor waren in der vergangenen Woche schon von Encavis bestätigt worden. Vor den ersten Spekulationen hatte der Kurs des Solar- und Windkraftbetreibers Anfang März noch bei etwa 11 Euro gelegen.

Der Kurs kam der Offerte wohl nur nahe, da am Markt wegen einer Mindestannahmeschwelle von gut 54 Prozent eine gewisse Restunsicherheit besteht. Laut Mitteilung wurden aber bereits verbindliche Vereinbarungen mit Ankeraktionären von Encavis vereinbart, die fast ein Drittel an dem Unternehmen halten. Die Offerte bewertet Encavis mit insgesamt gut 2,8 Milliarden Euro. Anfang Februar war noch auf einen Wert von über 2 Milliarden Euro spekuliert worden.

Gerade Aktionäre, die während der Kurs-Hausse Ende 2020/Anfang 2021 sowie Mitte 2022 eingestiegen waren, dürften gleichwohl skeptisch auf das Gebot blicken. Damals hatten die Papiere jeweils bis zu um die 25 Euro gekostet.

Die Übernahmefantasie wirkte sich auch auf andere deutsche Branchenwerte positiv aus: So zogen die Aktien von PNE im SDax um gut drei Prozent an, sie erreichten zeitweise den höchsten Stand seit Mai 2023. Bei Energiekontor reichte es für ein Plus von 1,8 Prozent. Titel von ABO Wind zogen außerdem um sieben Prozent an. Das Unternehmen hatte am Donnerstag ein weiteres Rekordergebnis vermeldet.

Im Dax stiegen die Aktien von Eon um 2,7 Prozent. Anteile von RWE drehten dagegen nach anfänglichen Aufschlägen ins Minus und büßten 3,5 Prozent ein. Hier monierten Händler, dass sich der Stromkonzern nicht klar zu Aktienrückkäufen geäußert habe./bek/tih/jha/


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