Das Logo an einer Filiale der Commerzbank in Frankfurt am Main.
Donnerstag, 07.11.2013 11:29 von | Aufrufe: 740

AKTIE IM FOKUS 2: Commerzbank springen hoch - Erstmals seit März über 10 Euro

Das Logo an einer Filiale der Commerzbank in Frankfurt am Main. © Commerzbank AG

(Neu: Analystenkommentar von Equinet)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die anhaltende Stabilisierung der Commerzbank (Commerzbank Aktie) hat ihre Aktien am Donnerstag auf den höchsten Stand seit März nach oben getrieben. Im dritten Quartal konnte das Institut seinen Überschuss überraschend um 15 Prozent steigern, die Werbung trägt im Privatkundengeschäft Früchte und auch mit dem Abbau von Altrisiken kommt man gut voran. Die Anleger honorierten dies bis zum späten Vormittag mit einem Kurssprung um 9,19 Prozent auf 10,175 Euro. Erstmals seit März gelang damit wieder der Sprung über die Marke von 10 Euro. Der Dax trat derweil kaum verändert auf der Stelle.

Im dritten Quartal gewann die Commerzbank im Privatkundengeschäft unter dem Strich 82.000 Kunden hinzu, seit Jahresbeginn sind es 180.000 Neukunden. Die Sparte steigerte ihren operativen Gewinn von Juli bis Ende September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent. Derweil baute die konzerneigene Abwicklungssparte ihre Anlagen um neun Prozent auf 124 Milliarden Euro ab und übertraf damit bereits das Jahresziel.

ANALYST: 'GROSSARTIGE ZAHLEN'

Ein Analyst sprach von "großartigen Zahlen". Der Überschuss von 77 Millionen habe die Konsensschätzung in Höhe von 17 Millionen klar in den Schatten gestellt. Er hatte bereits erwartet, dass die "Aktie angesichts dieser beeindruckenden Ergebnisse abhebt". Nach dem zweiten Quartal hätten vergleichbare Zahlen für einen Satz um fast 17 Prozent gesorgt, erinnerte er.

Auch Equinet-Analyst Philipp Häßler wertete das dritte Quartal insgesamt als besser als erwartet, die operative Entwicklung sei aufgrund enttäuschender Handelserträge aber schwächer gewesen. Er bleibt bei einer neutralen Haltung und sieht die Aktie im Spannungsfeld zwischen Übernahmefantasie und Sorgen über Stresstest-Ergebnisse gefangen.

LBBW ZURÜCKHALTENDER: BERICHT 'UNSPEKAKULÄR'

Noch zurückhaltender äußerte sich LBBW-Analyst Ingo Frommen, der von "erwartet schwachen Finanzzahlen" sprach. Die Risikovorsorge sei gestiegen und das Handelsergebnis schwächer ausgefallen, bei den Risikoaktiva konstatierte er jedoch einen deutlichen Abbau. In Summe wertet Frommen den Bericht als "unspektakulär"./ag/rum/zb


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