Ein BMW M5 als Limousine.
Dienstag, 05.11.2013 18:04 von | Aufrufe: 643

AKTIE IM FOKUS 2: BMW schwach nach Zahlen - Analyst: Aufwärtspotenzial begrenzt

Ein BMW M5 als Limousine. pixabay.com

(neu: Schlusskurse, Analystenstimmen von Merrill Lynch und NordLB)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngsten Quartalszahlen von BMW (BMW Aktie) haben bei den Aktien der Münchener am Dienstag für einen Kursrutsch ans Dax-Ende gesorgt. Letztlich verloren die Papiere des Autobauers 2,87 Prozent auf 81,20 Euro. Wie BMW am Morgen mitteilte, war der Umsatz minimal auf knapp 18,8 Milliarden Euro gefallen, während der Gewinn vor Steuern hauchdünn auf 1,99 Milliarden Euro zugelegt hatte. Der Absatz war um knapp elf Prozent gestiegen.

Wegen hoher Ausgaben für neue Produkte wie etwa das Elektroauto i3 und gewachsener Personalkosten war das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) aber um fast 4 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro geschrumpft. Unter dem Strich allerdings hatte BMW dank einer geringeren Steuerlast um etwas mehr als 3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zugelegt. "Wir sind nach dem guten dritten Quartal auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Konzernchef Norbert Reithofer.

ANALYSTEN: ZAHLEN WEITGEHEND WIE ERWARTET

Aus Sicht von Michael Punzet, Analyst bei der DZ Bank, lagen die Zahlen für das operative Geschäft leicht oberhalb der Markterwartungen aber etwas unter seiner Schätzung. Der Gewinn vor und nach Steuern habe die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Experte bestätigte seine positive Haltung zur Aktie und beließ sie auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 88 Euro.

Equinet-Analyst Tim Schuldt sah die Kennziffern der Münchener im Rahmen der Erwartungen. Das Jahresziel eines Vorsteuergewinns auf Vorjahresniveau sei angemessen, lasse aber keinen Raum für positive Überraschungen am Jahresende, schrieb er in einer ersten Bewertung. Er bekräftigte seine Einschätzung, dass die BMW-Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau nur begrenztes Aufwärtspotenzial birgt und beließ die Einstufung auf "Hold" mit einem Kursziel von 83 Euro.

NORDLB: AKTIE NICHT MEHR GÜNSTIG

Das dritte Quartal des Autobauers sei solide ausgefallen, schrieb Analyst Fraser Hill von Merrill Lynch. Das operative Ergebnis (Ebit) habe die durchschnittliche Markterwartung um vier Prozent übertroffen, das Ergebnis je Aktie (EPS) gar um neun Prozent. Das Ebit der Automobilsparte sei jedoch um ein Prozent niedriger als prognostiziert ausgefallen. Der Umsatz habe die Konsensschätzung um fünf Prozent und seine Prognose um drei Prozent verfehlt. Da die Aktie derzeit aber rund neun Prozent unter dem Niveau vor der Krise notiere, halte er an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 92 Euro fest.

Laut Analyst Frank Schwope von der NordLB ist das Neunmonatsergebnis angesichts hoher Investitionen in die Elektromobilität recht gut gewesen. Haupthindernis für einen Einstieg in die Aktie bleibe jedoch die starke Kursentwicklung und damit die inzwischen nicht mehr günstige Bewertung. Er hob zwar das Kursziel von 72 auf 74 Euro an, beließ die Einstufung aber auf "Verkaufen"./edh/he


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