sorry, länger nicht frei von Verpflichtungen. Eine Antwort bin ich noch schuldig. Für 2017 gehe ich von ein die Prognose übersteigenden EBITDA von 430 Mio aus. Die Ebit - Quote nach Steuern, Wertberichtigungen und Abschreibungen sehe ich bei knapp über 60%, d.h. bei ca. 260 Mio. Dividiert durch 120 Mio Aktien => d.h. EPS ca. 2,2. Wachstum bei 40% => 88 Euro fair value für 2017. Derzeit ist der Markt bereit, Aufpreise zu zahlen. Irgendwo berechtigt, ist das EBITDA - Wachstum der letzten Quartale doch auch bei ca. 45%+, wenn man mal die Einmalkosten für Reisen und Beratungs-/ Rechtsanwaltskosten herausrechnet. Damit ist für mich der Weg frei, dass in den ersten beiden Quartalen 2018 ein Ebitda - Wachstum um 50% generiert wird, denn die Einmalkosten werden einerseits geringer und andererseits angesichts des Volumens des Ebitda auch relativiert. Ab dem 3. Quartal wird es deutlich schwieriger, da die Vorjahresquartale bereits enormes Wachstum zeigten. Wenn man sich dann ansieht, dass -wirecard selbst von ca. 20% Wachstum auf das Europageschäft ausgeht, dann müssen die Übersee-Länder derart viel zulegen, um wieder auf 40% Wachstum zu kommen. Das sehen wir gerade in der erforderlichen Dimension nicht. Aus USA kommen kaum Meldungen. Abhaken. Indien könnte überraschen. Ich denke, dass wir ausgehend von fair valus 2017 von ca. 88 Euro jährlich bis 2020 durchschnittlich 30% zulegen werden. 2018 könnte noch überproportional steigen, dann aber ab der zweiten Jahreshälft einen Dämpfer erfahren, da die 40 - 50% nicht mehr eintreten, damit die heutige Überbewertung korrigiert wird. Meine Strategie: Noch ein paar Tage warten vor den Zahlen 2017, einsteigen, halten bis Q2, und danach neu beurteilen. Aus heutiger Sicht aber ehr auch wegen der Sommerpause und Seitwärtsbewegungen eher verkaufen.