Was Braun wusste, wird sich hoffentlich im Rahmen des Verfahrens herausstellen. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein CEO, der so lange amtierte und der das Unternehmen groß gemacht hat, davon nichts wusste. Wenn Braun nur naiv gewesen wäre, hätte er wohl auch aktiv zur Aufklärung beigetragen, und das schon vor Jahren, spätestens aber 2019. Das ist aber nicht erfolgt, ganz im Gegenteil.
Der Sinn des Ganzen? Nun, ein Schneeballsystem zur Bereicherung vieler Personen. Allerdings sehe ich das differenziert: Es ist durchaus möglich, dass viele Beteiligte dachten, für eine gute Sache zu betrügen. Als kleines Unternehmen hat man oft Probleme, an Kredite zu kommen, und manche entschließen sich dann dazu, ihr Unternehmen besser darzustellen, als es eigentlich ist. Sie hoffen, dass sie durch das durch Kredite finanzierte Wachstum zu einem späteren Zeitpunkt die früheren Verfehlungen vergessen machen können.
Der Übergang zwischen optimistischen Annahmen zu Betrug kann zunächst fließend und kaum merklich sein. Wenn man allerdings einmal mit dem Betrügen begonnen hat, ist es schwierig, wieder herauszukommen. Erstens, weil man merkt, dass die Sache funktioniert und alle begeistert sind; zweitens, weil man ja auch Spuren beispielsweise in den Jahresabschlüssen hinterlassen hat, die man nur mit Überlegung wieder herausbekommt (z.B. Vernichtung virtueller Cash-Bestände durch virtuellen Einkauf überteuerter Unternehmensteile). Auch die Wirtschaftsprüfer geraten in immer größere Probleme, weil sie ja in den Vorjahren testiert haben. Ein Testat zu widerrufen ist sicher unangenehm.
Im Moment ist das natürlich alles Spekulation und es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Sinn des Ganzen? Nun, ein Schneeballsystem zur Bereicherung vieler Personen. Allerdings sehe ich das differenziert: Es ist durchaus möglich, dass viele Beteiligte dachten, für eine gute Sache zu betrügen. Als kleines Unternehmen hat man oft Probleme, an Kredite zu kommen, und manche entschließen sich dann dazu, ihr Unternehmen besser darzustellen, als es eigentlich ist. Sie hoffen, dass sie durch das durch Kredite finanzierte Wachstum zu einem späteren Zeitpunkt die früheren Verfehlungen vergessen machen können.
Der Übergang zwischen optimistischen Annahmen zu Betrug kann zunächst fließend und kaum merklich sein. Wenn man allerdings einmal mit dem Betrügen begonnen hat, ist es schwierig, wieder herauszukommen. Erstens, weil man merkt, dass die Sache funktioniert und alle begeistert sind; zweitens, weil man ja auch Spuren beispielsweise in den Jahresabschlüssen hinterlassen hat, die man nur mit Überlegung wieder herausbekommt (z.B. Vernichtung virtueller Cash-Bestände durch virtuellen Einkauf überteuerter Unternehmensteile). Auch die Wirtschaftsprüfer geraten in immer größere Probleme, weil sie ja in den Vorjahren testiert haben. Ein Testat zu widerrufen ist sicher unangenehm.
Im Moment ist das natürlich alles Spekulation und es gilt die Unschuldsvermutung.