..., dass 1,9 MRD weg sind, keine Frage. Diese Beträge wurden von Treuhänder 1 auf Treuhänder 2 im Dezember 2019 umgebucht & anschließend auf 2 Bankkonten auf den Philippinen verbucht. Treuhänder 1 hat sich seitdem auf Anfragen Wirecards nicht mehr gemeldet. Wirecard hat sich dabei also nur auf gefälschte Saldenbestätigungen als Kopien verlassen und diese so eins zu eins in ihrer Bilanz niedergeschrieben (Bilanz 2018: EK 1,92 MRD). Die Umsätze wurden von den Partnern in Asien/Dubai sogar teilweise in Excel-Listen geführt und einfach so ohne diese zu überprüfen in die Bücher von Wirecard gebucht. Diese Umsätze hat es meines Erachtens, zumindest in Teilen, auch gegeben, jedoch wurden sie anscheinend von den "Treuhändern" unterschlagen, was Wirecard die letzten Jahre einfach nicht geprüft hat. Wenn es dann zum Szenario kommt, auf "Sehen" zu stellen, gehen die Warnlichter an & keiner meldet sich mehr. Da KPMG ab dem Zeitpunkt Dezember 2019, als die Geschäfte nur noch über Wirecard selber liefen, die Umsätze auch zu 99,9% (kein fiktiver Wert, sondern von KPMG im Bericht geschrieben) mit den Buchungen übereinstimmten, ist das Unternehmen sicherlich profitabel & könnte weiterhin bestehen bleiben, sofern die Kreditgeber ihr Kapital nun nicht abziehen.
Ansonsten bleiben nur Schulden & ein Aktienkurs jenseits von gut & böse.
Meine Meinung: Wirecard ist Täter & Opfer zugleich. Um 1,9 MRD geprellt worden aber auch jahrelange Misswirtschaft hinsichtlich der eigenen Überprüfung der Konten/des Absatzes.
Das Einzige was mir hier noch Hoffnung macht ist der neue CEO & die Banken, die wenn sie wollen, das ganze Kartenhaus zum Einstürzen bringen könnten. Ich weiß nicht was passiert, bin auch mit 80% tief im Minus & denke auch, dass ich das meiste davon nie wieder sehen werde.
(War weder Spielgeld, noch ein Kredit)