Hatte 2.900 Aktien seit ein paar Monaten zu EK 92 gehalten. Gerade eben alles verkauft.
Begründung:
- MB scheint alles-oder-nichts gegangen zu sein.
- Verschiebung Zahlen auf 2.06, anschliessend neue Verschieben auf 18.06
- Am 18.06 um 10.45 Ad-hoc Meldung dass kein Testat vorliegen wird
Jede vom Markt vermutete Hiobsbotschaft wird selbst wenige Tage vorher von WDI/MB als irreführend angekündigt ("gehen davon aus, dass der KPMG Bericht die Vorwürfe restlos beseitigt" / "gehen von uneingeschränktem Testat aus"), nur um dann 5 vor 12 entweder gestreckt zu werden oder sich zu bewahrheiten. Unfassbar.
Wieso tut ein MB dies? Einzig mögliche Antwort: Weil er weiß, dass es vorbei ist wenn er aufhört mit Nebelkerzen zu werfen. Er weiß, dass die FT Recht hat, dass TCI Recht hat, dass jeder Recht hat - er scheint eine Lücke, einen "Bug" im System gefunden zu haben und ihn gnadenlos ausgenutzt zu haben um das erzielte Wachstum zu erreichen. Zufall, dass es kaum Unterschiede zwischen erwarteter Analysten KPI und dann tatsächlich von WDI rapporierter KPI gab? Und zwar bei allen KPI, die letzten Jahren, durchgehend? Komplett ohne Überraschungen? Oder waren die KPIs einfach auf die Analystenmeinung reverse-engineerd?
Also, meinetwegen. Heute war mir das zuviel. Die Tage vorher noch "gehen von uneingeschränktem Testat" aus - bah. Diese Erde ist jetzt für mich verbrannt. 150k in den Sand gesetzt. Teures Lehrgeld.