sagt in der Tat angeschlagen, wenngleich auch massiv überverkauft. Danke Schreiner-Tobi für deine fachkundige Betrachtung. Bilanziell bin ich sicher, dass da kein systematischer Betrug ist wie von FT „befürchtet“- wie soll man das über Jahre machen, ohne dass sich maßgebliche Kennzahlen verändern (sei es Goodwillveränderungen, sei es Liqui) und entsprechende Querchecks von WPs auffliegen lassen. Entsprechend abstrus jeder Vergleich mit den Worldcoms (Aktivierung von Aufwand), Enrons (kontrollierte Subsidiaries in BVI etc- erinner mich noch gut Freunde von der Uni die dort arbeiteten - hatten keine Telefonnummern weder Ldn noch FFM-Office...) oder Steinhoff (Explodieren des Goodwills), wie ein schöner Link von Natjuscha im Nachbarforum darlegt. Ebenso dass die FT bzw (den externen) McCrum nie spezifizierte, in welchen Bilanzposten jetzt genau die dramatischen Fehler sein sollten.
Und genau das macht mir etwas Sorge, das offenkundig Unseriöses von der FT über Jahre weitergesponnen wird, die kopierenden Medien dies immer weiter abschreiben, ohne das mal gut zu sein scheint und die Hedgefonds immer weiter auf dieselben falschen Behauptungen traden, den hohen Freefloat bei WDI hin oder her- irgendwann mal dreht sich das Chancerisikoverhältnis zu sehr auch für die.
Daher gehe ich wirklich davon aus, dass hier ein anderes Spiel läuft, andere Interessen, ob Adyen der Hintergrund ist (denke ich weiterhin) oder nicht, da will relativ Kapitalstarkes mehr erreichen. Dass sich ein intelligenter Chris Hohn als Shortie traut zu sagen, Braun solle den Hut nehmen. Wie heißt es so schön, der eigene Erfolg ist schön, der Misserfolg Anderer aber auch nicht schlecht ;) DWS und Co haben sie ja langsam weichgekocht, Softbank kommt auch aus einer anderen Ecke bzw. balanciert zwischen den Welten- ich hoffe, dass dies nicht Auswirkungen aufs operative Geschäft kriegt