Stimme Dir aus vollem Herzen zu, das Gejammere über LV, Presse, BaFin etc. nervt nur noch und bringt niemanden weiter. Was der Wunsch nach konstruktiven Vorschlägen betrifft, wie WDI sich nun verhalten sollte, die findet man aber durchaus auf diesem board (leider nur als Nadeln im Heuhaufen). Wenn ich mal ein paar zusammenfasse - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Lückenlose Nachweise für die (TPA-)Geschäfte für Dezember 2019 (bzw. einen beliebigen Zeitraum danach) -> ist in Arbeit
- ein testierter Jahresabschluss -> ist in Arbeit
- Asche auf das Haupt des Managements bzgl. der Kommunikation
- Maßnahmen zum Umbau der WDI-Führung, vor allem bzgl. Kommunikation und Compliance - ist in Arbeit, hier kommt demnächst sicher noch mehr
- Kommentare zu verwirrenden Aussagen des KPMG-Berichtes, wie etwa, dass das WDI-Management sich nicht kooperativ verhalten und Informationen zurückgehalten habe. Das kann man aus WDI-Sicht unmöglich so stehenlassen, eine Erläuterung ist überfällig. Es geht hier ja nicht um die fehlenden TPA-belege, sondern um die BEREITSCHAFT zur Kooperation. Das war eine schallende verbale Ohrfeige von KMPG bzgl. der von WDI versprochenen Tranzparenzbemühungen. Wundert mich, dass das hier kaum jemanden zu stören scheint.
- und, auch wenn viele es nicht hören wollen: Ich glaube weiter, dass eine compliance-Charta in Bezug auf WDI-Geschäftspartner helfen würde, aus der Schmuddelecke zu kommen. Aus der könnte z.B. ersichtlich sein, dass man Geschäftszweige wie Porno und online-Gambling zukünftig nicht mehr aktiv mit hauseigenen Finanzdienstleistungen unterstützen will. Kann ja dann Adyen übernehmen ;-). Oder, wenn WDI clever ist, dann vergeben sie Lizenzen für Ihre Leistungen und lassen das Dritte machen...
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