Gary Cohn, ehemaliger Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA, sagte, das Coronavirus beschleunige die Abschaffung des Bargelds. Da Bargeld ein Überträger von Keimen sein kann, hat die WHO den elektronischen Zahlungsverkehr weiter vorangetrieben, um der Ausbreitung der Krankheit entgegenzuwirken. In Großbritannien haben sich die Bargeldabhebungen seit dem Ausbruch der Krankheit halbiert.
Der Wandel hin zum digitalen Zahlungsverkehr bietet weiterhin Chancen und ist bereits seit einiger Zeit ein zentrales Thema für unsere Strategie. Während Zahlungsdienstleister kurzfristig rückläufige Einzelhandelsumsätze verzeichnen werden, bleiben wir dem Sektor gegenüber positiv eingestellt und sind der Ansicht, dass der beschleunigte Übergang zu bargeldlosem Bezahlen Zahlungsdienstleistern langfristig bessere Aussichten bieten wird.
Der E-Commerce ist eine weitere treibende Kraft für den Trend weg vom Bargeld. Da die Geschäfte geschlossen wurden, kaufen Verbraucher online ein, und Unternehmen, die erst spät in den E-Commerce eingestiegen sind, richten nun Online-Shops ein. Insgesamt haben sich die Einzelhandelsumsätze in letzter Zeit trotz der wirtschaftlichen Verlangsamung beschleunigt. Dieses Verhalten wird anhalten, da die Marktdurchdringung von Kartenzahlungen und E-Commerce nach wie vor gering ist.