@Gabii, die persönlichen Beleidigungen über Beamte, Bedenkenträger, meine Positionsgröße, wenig Fantasie, immer Recht haben, etc. (Seitenlinie stimmt übrigens nicht, da investiert bin) lasse ich mal unbeantwortet. Das ist zu erwarten in diesen Foren und bringt ja auch grüne Sterne.
Also im gleichen Posting die folgenden beiden Satzbauteile einzubauen, zeigt die Krux: „Ich habe seit anderhalb Jahren astronomische Buchverluste“ und „Es macht keinen Sinn ein excellentes Wachstumsunternehmen dauerhaft zu shorten“. Mehr schreibe ich dazu nicht, kann sich jeder seinen Teil denken.
Aber ich vermute mal, Du beziehst Dich auf das Wort „dauerhaft“ und das kann jeder auslegen wie er will. Wobei wir sogar der gleichen Meinung sind: irgendwann, eines Tages, in Monaten, Quartalen oder Jahren werden die Positionen auch mal geschlossen und dann wird der Kurs von WDI davon profitieren.
Was ich nur kritisiere bzw. mittlerweile nur noch amüsant finde, sind diese Tausenden von Postings über die LVs, die erwartet kurz vor dem Selbstmord stehen, verzweifelt sind, am Ende sind, keine Aktien mehr bekommen, schlecht am Wochenende schlafen, Finanzierungskosten en masse haben, die Mutter aller Short Squeezes zu erwarten haben, ihren „Tot“ zu erwarten haben, nicht mehr ohne Verluste zurückkaufen können, etc.
Weißt Du was ich jetzt einfach mal mache, ich nehme mal die aktuelle Forumsseite und ziehe mal 2.000 Forumsseiten ab. Wir sehen die folgenden Postings.
„Sie haben momentan das Problem des Rückkaufes ohne Verlust. Da nur rund jede 3. Aktie frei ist haben Sie in Rückkaufproblem. Das sieht man auch an den geringen Umsätzen. jetzt lassen siie den Kurs langsam steigen um Gewinnmitnahmen der Kleinaktionäre zu provozieren. Manch einer, auch hier im Forum freut sich über 2-5 Gewinn. Das schöpfen die LV´s ab. Verkauft keiner mehr, lassen sie es wieder etwas steigen usw.. Anders kommen sie nicht an ihre Aktien. Ihr Tot wäre, wenn urpötzlich noch mal eine Beteiligung von 3 - 6 kommen würde, die würde dann den Kurs nach oben kaufen, da ja kaum einer verkauft und die LV´s müssten anfangen zu rennen. Das heißt, sollte noch eine Attacke kommen, müssten sie wieder einkaufen. Jeder Kauf erhöht das Risiko die Aktien zurück zu bekommen, da es immer weniger entnervte gibt die verkaufen.“
„was zusätzlich noch als Beschleuniger wirken könnte: wenn ein LV anfängt in steigende Kurse rein nennenswert zu covern, dann wird's für die anderen noch schmerzhafter, weil dann dort automatisch der Druck ansteigt.“
„Und bitte nicht vergessen, dass jeder Tag für die LV teuer ist und dass die Ergebisse aus Singapur und der Überprüfung spätestens 1Q 2020 anstehen. Also gut für alle, die Nervenstärke beweisen trotz aller weiterer Attacken. Je mehr davon, umso verzweifelter sind die LV.“
Nach dem 23.000sten Posting zum bevorstehenden Ende der LVs, das erstaunlicherweise bisher immer noch nicht eingetreten ist, muss man doch irgendwann einmal merken, dass an dieser These nichts oder wenig dran ist, oder? Das ist die Botschaft, die ich rüberbringen wollte. Und es werden auch weiterhin Aktien zur Verfügung stehen, gerade bei einem Dax-Unternehmen, bei dem nur ein 7% Ankeraktionär vorhanden ist. ZB weil Union, Deka, Artisan, DWS, Jupiter und auch andere wie ich ihre Aktien (bei bestimmten Leveln) verkaufen.
@Bond, Dein „Da spielen nur Zahlen eine Rolle u. sonst rein gar nichts.“ ist für mich eine für gewagtesten These seit Tagen wenn man sich die -30% Kursreaktion der Aktie am Tag der Veröffentlichung des KPMG-Berichts anschaut. An dem Tag ging es um quasi alles - Vertrauen, Kommunikation, Kontrollen, Strukturen, Kooperation mit dem WP, etc. – aber nicht um Quartals- und/oder Jahreszahlen. Wie kann man da schreiben, dass nur Zahlen eine Rolle spielen?