Meinung nach sachliche Darstellung ( von heute )
www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=130996
Ein Auszug :
>Seit die „Financial Times“ (FT) mit einer Reihe kritischer Berichte zu Wirecard den Aktienkurs des DAX-notierten Unternehmens zum Absturz brachte, tobt zwischen der Zeitung und dem Unternehmen der Kampf um Glaubwürdigkeit und Deutungshoheit. Stand zunächst vor allem Wirecard unter Druck, so hat sich das Blatt zuletzt gewendet. Der Verdacht, dass Shortseller vorab von den Berichten der „FT“ Bescheid wussten und so risikolos abkassieren konnten, steht im Raum. Dass die BAFin zuletzt ein Verbot des Auf- und Ausbaus neuer Nettoleerverkaufspositionen erlassen hat, hat diesen Verdacht nicht gerade aufweichen lassen.
Ob er zutrifft, ist allerdings völlig unklar. Denkbar sind viele Optionen: Von einer sauberen Berichterstattung über eine Instrumentalisierung der Zeitung durch Shortseller bis hin zu journalistischem Fehlverhalten ist – nach aktueller Informationslage – alles denkbar.
So wie sich vorab Wirecard gegen die Berichte der „FT“ zur Wehr gesetzt hat, setzt sich nun die britische Zeitung zur Wehr. Einige der Argumente, die die Zeitung dabei für sich verbucht, sind allerdings fragwürdig und taugen nur bedingt als Beweis der eigenen Unschuld.<
Fazit :
Überraschend dünne Argumentation der FT
>Das alles muss nicht heißen, dass die Vorwürfe gegen Wirecard konstruiert sind und die „FT“ sich hat missbrauchen lassen, oder sogar konspirativ aktiv war. Aktuell lässt sich für Außenstehende schlicht und einfach nicht sicher sagen, wer hier im Recht ist – der Grund für den auch nach dem Shortseller-Bann weiter stark schwankenden Aktienkurs. Doch die Argumentation der „FT“ zu ihrer eigenen Verteidigung und der ihrer Autoren fällt an dieser Stelle überraschend dünn aus. (Redakteur: Michael Barck Michael Barck auf Twitter )<