...wieder ein sehr guter & sehenswerter Beitrag, es existiert jedoch ein Punkt in dem Beitrag, an welchem ich gerne einhaken will, denn es ist zwar richtig, dass ca. 110000 Mitarbeiter für Steinhoff tätig sind / arbeiten, jedoch -bezogen auf Steinhoff selbst- sind es wesentlich weniger Mitarbeiter, da sich -im Wesentlichen- jene Zahl von 110000 Mitarbeitern sich auf die Gesamtzahl der Mitarbeiter bezieht, welche in Steinhoff gehörenden Firmen beschäftigt sind. Für Steinhoff (die Holding) selbst (also direkt bei Steinhoff angestellt) dürften wesentlich weniger Mitarbeiter direkt tätig sein, meiner Einschätzung nach (ohne den derzeitigen Beraterstab) sollten es - wenn überhaupt- nur ein paar Hundert sein, doch dies ist nur eine Schätzung meinerseits, da ich im Web leider keine Zahlen zur Mitarbeiterzahl der Holding selbst finden konnte.
Da im Falle einer Insolvenz von Steinhoff die Tochterfirmen nicht selbst über die Wupper gehen, dürfte die Anzahl an Mitarbeitern (im theoretischen Falle einer Insolvenz) welche wirklich direkt von der Inso betroffen sind dementsprechend (deutlich) geringer ausfallen.
Dahingehend halte ich die Argumentation bezüglich der Steuerzahler welche im Falle eines Falles versorgt werden müssten vom Volumen her für problematisch, richtig ist jedoch, dass jene Mitarbeiter welche direkt für Steinhoff als Angestellte der Holding arbeiten, im Falle eines Falles ggf. (sofern sie sich nicht selbst wieder einen Job besorgen können) in der Tat vom Steuerzahler der jeweiligen Länder versorgt werden müssten... ...nur wären in diesem Falle jene Volumina an Geldmitteln welche für diesen Zweck aufgewandt werden müssten wohl wesentlich geringer, als in der "ursprünglichen" Argumentation...
Beste Grüße,
PB