klar ist--- POCO Einrichtungsmärkte GmbH-- 50% Steinhoff--50% Seifert
ist auch die Konzernmutter aller Untergesellschaften, bis auf die
POCO-Domäne Immobilien Holding GmbH, und die ist 100% Steinhoff.
Hierzu gehören die meisten Immobilien der POCO Märkte,
die Erlöse kommen fast komplett aus dem Konzern, also Abhängig, da die Mietverträge unkündbar.
Steinhoff NL hat natürlich Poco Europa zusammen betrachten, und richtigerweise mehr als 50% gerechnet. Danach haben die auch die komplette Umsätze in die Bilanz geschrieben.
Seifert möchte nun aber, das dieses getrennt betrachtet wird, und Steinhoff nicht mehr die Macht bei POCO hat. Da er aber meines Wissens nicht seine finanziellen Verpflichtungen nachgekommen ist, hat er kaum Chancen.
Darauf hin hat er Anzeige gegen Steinhoff erstattet, bzl. Global Trading und Poco wegen Bilanzfälschung.
Staatsanwalt Oldenburg hat durchsucht und gefunden, ausgewertet und die Sache auf Eis gelegt, da nichts zu beweisen war.
Dann hat Seifert in Dortmund,Amsterdam und Wien Zivilklage eingereicht, und in Wien schon (verloren), in Dortmund geht es wohl um die angebliche Urkundenfälschung, die aber wahrscheinlich nicht zu beweisen ist, da Steinhoff die Dokumente stand heute nicht benutzt hat, bzw. öffentlich zugängig gemacht hat. Also ist das kein Straftatbestand, sondern nur ein Schmierzettel. Völlig unerheblich, ob Seifert das Ding unterschrieb hat, oder nicht. Zu Amsterdam, hier geht es um eine Klagezulassung zur Überprüfung der Konzernbilanz 2016 in NL. Ist ja jetzt gar nicht mehr nötig, da Steinhoff die Bilanz zurückgezogen hat, deswegen auch die Verschiebung in den Januar 2018.
Ich gehe davon aus, das sich diese drei Verfahren komplett in Luft auflösen.
Bleiben noch die eventuell falschen Bewertungen der Werte in den Bilanzen wegen GT Global und die abhängigkeit von Steinhoff. Das wird ja noch geklärt.
Wollten die Banken den Absturz der Aktie--ganz sicher nicht--aber den unliebsamen Jooste wollten Sie schon loswerden. Der hat es ja geschaft, das die meisten Kredite unbesichert waren. Und Sie wollen auch mitreden im Konzern.Deshalb haben Sie den Absturz auch nicht verhindert.
Das der Absturz so schnell und in dieser Grösse kann, hat Viceroy mit seinen Shortern zu verantworten. Haben sich selber erschreckt, das der Kurs unter die 1,25 gefallen ist.
Ob und wer hinter dieser Firma steckt, ist ja nicht bekannt, und ob der Report vom 06.12.2017 bezahlt wurde. Auf jeden Fall hatten bestimmte Quellen den schon ein paar Tage vorher, da der eigenliche Kursverfall schon am 04.12.2017 angefangen hat.
Fazit: Wenn Steinhoff mit den Banken den Deal macht, die mehr Mitsprache haben etc, ist ein Kurs von 3-5 Euro in Ende 2018 denkbar.
Kurzfristig sollte der Anleger, der wiklich intressiert ist, jetzt zum Schnäppchen und auch bis ca 1,30 einsteigen und dem Konzern ein Chance geben.
Ab 1 Euro sind auch die Zocker raus, die sich mit 20% Gewinn im Pennystock brüsten und dafon grad mal das Essen in der Kantine bezahlen.
Informationsbeschaffung ist mühsam, viele sollten sich mal die Mühe machen, hier auch die Geschäftsberichte der einzelnen Gesellschaften zu lesen, die Ad Hocks etc. selber übersetzen, Börsenbriefe und ähnliches ein wenig zu hinterfragen und nicht nur auf die Schlagzeile vorschnell zu reagieren.
Beim reagieren hab ihr schon verloren, überlegt Agieren ist angesagt.