Großes Durchatmen der Aktie?
Wenn heute Abend die endgültige Rettungsnews über die Ticker läuft, könnte die aktuell rund 23 Cent teure Aktie erneut einen deutlichen Sprung nach oben vollziehen – schließlich sahen Prüfer den Buchwert des Papiers per Ende März bei 0,58 Euro je Aktie.
Mittel- und langfristig wird für Aktionäre jedoch entscheidend sein, ob der Konzern und seine operativen Einheiten weiter und möglichst wieder mehr Geld verdienen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres konnte Steinhoff trotz der Widrigkeiten immerhin ein „Sustainable EBITDA“ in Höhe von 340 Millionen Euro verbuchen. Auf lange Sicht ist das aber zu wenig, um die hohen auflaufenden Zinsen bedienen zu können.
Mögliche weitere Beteiligungsverkäufe sollten nun mindestens zum Buchwert erfolgen, damit die Aktie profitiert. Das Stillhalten der Geldgeber kommt Steinhoff bei diesem Prozess aber stark zugute, indem sich der Konzern wieder darauf konzentrieren kann, seine Tochterunternehmen flott zu kriegen.
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Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der hier besprochenen Unternehmen und hat die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.