RichyBerlin: Seit meinem Eintritt hier ins Forum - Mitte Dezember - hatte ich die Losung ausgegeben, dass ein Erwerb der Steinhoff - Papiere "unter 0,24 Euro" Sinn machen würde. Jetzt, nachdem der Gerichtstermin (... im Zusammenhang mit der N.V.)
in Amsterdam auf den 22.01.18 verschoben wurde, ist Neubewertung angesagt, und nun tendiert man wohl zu noch niedrigeren Werten; wie Du ja auch.
Ja, es könnte sein, dass die Hängepartie diesen Druck auf die Kurse verstärkt, weil Unsicherheiten im Ablauf des Geschehens "Gift für die Börse" sind.
Wer jetzt noch schnell "Geld machen wollte", wurde vll. "auf dem falschen Fuß erwischt",
dann mit der Folge, eine sofortige Trennung vom Anteilsbesitz durchzuführen.
Investoren, nicht selten mit 100 k und mehr an Stücken, werden das jetzt abwarten,
ganz zum Verdruss der Daytrader, da die Abwärtsspirale offenbar noch kein Ende findet.
Der Hintergrund:
Heute bereits in den ersten Stunden hohe Abgaben im Segment XETRA, wie auch auf
Tradegate und wenig in Frankfurt, was ja dann schon genug zum Verhalten der kurzfristigen Börsenteilnehmer aussagt.
Also, ich warte ab, denn Kurse von 0,15 - 0,20 Euro sind vorstellbar; sicherlich besser
als bei Acandor Alno oder AirBerlin.
Eine Neubewertung der Holdinggesellschaften (nicht der Holding selbst) könnte Furore
machen, denn hier würden Durchgriffsrechte - der Gläubiger - frei; letztendlich auch im
Interesse eben dieser ZA - Holding, die ja im Möbel-Markt weiter operieren möchte.
Um Ikea sollte man sich keine Sorgen machen, die berichten nämlich nicht jedes Quartal. Übrigens eine kluge Entscheidung des CEO K., der diesen ganzen Rummel
verabscheut, da kurzfristige Übersichten nach seiner Meinung nicht taugen.
Man stelle sich nur die Bewertung des Vorratsvermögens vor - mit seinem Auf- und Ab,
eher Ab, wenn's dann nicht an den Mann zu bringen ist. Dürfte auch bei Steinhoff
das Problem gewesen sein - und nun sind die Banken erst mal misstrauig!