Weshalb ich mich auch gar nicht wundern würde, falls es vorübergehend auch nochmal auf 10 Cent oder sogar noch tiefer runtergehen sollte.
Der Faktor, den ich für entscheidend dafür halte, daß der Markt der Sache traut, ist die Einigung mit den Gläubigern. Diese Einigung wurde für diese Woche angepeilt, aber je nachdem, wie schwierig es damit wird, kann es vielleicht auch noch ein paar Tage länger dauern. Alle Kursbewegungen bis zu dem Moment, an dem weißer Rauch aufsteigt, sind uninteressant, außer natürlich für "Eintagsfliegen" und andere Arten von Zockern, die mittels Schwankungen im Zehntelcentbereich ihre Brötchen verdienen wollen.
Mir geht noch etwas anderes durch den Kopf:
Irgendwer wies, ich glaube gestern, im Forum darauf hin, daß in der Präsentation keineswegs eine Steinhoff-Insolvenz heraufbeschworen wurde, sondern eine Insolvenz der europäischen Töchter. Das hatte ich tatsächlich nicht bemerkt, aber ein Blick in die Präsentation bestätigte das. Ich frage mich jetzt, was dieser kleine Unterschied wohl für die Gläubiger bedeuten würde. Ich fand ja schon die News vom 10.5. eigenartig in Timing und Inhalt.
Kann das sein, daß das gar keine "schonungslose Bestandsanalyse" war, weil man ja wirklich mit dem Rücken zur Wand steht, sondern eine glatte Drohung? "Wenn ihr versucht, uns hoppsgehen zu lassen, werden wir nicht nur nicht hoppsgehen, sondern dafür sorgen, daß euch der Versuch sehr leidtun wird"?