Über die sogenannte Purchase Price Allocation wird der Kaufpreis den einzelnen Assets zugeteilt. Es wird bei einer Firmenübernahme alles neu bewertet, selbst das Anlagevermögen. Die intangibles werden ja laufend amortisiert. D. h. man kauft mit dem Unternehmen vielleicht langfristige Verträge, denen man einen Wert bei mißt und diese werden über die Laufzeit der Verträge jährlich amortisiert. Darüber hinaus gibt es sogenannte "Impairments", d. h. es wird mindestens jährlich überprüft, ob die intangibles, bzw. der Goodwill noch werthaltig sind. Etwa dann, wenn das Geschäft einbricht, oder ein Vertrag gekündigt wird, etc. Der Unterschied: Beim Goodwill gibt es Wertkorrekturen nur in Form von Impairments, bei den intangibles gibt es obendrauf die jährliche Amortisation. Diese ist bei der Berechnung des EBITDA aber wieder rein gerechnet.
Ich denke die Equity von 16 Mrd und die Gewinnsituation sind sehr starke Argumente. Im übrigen standen zuletzt auch 2 Mrd Cash zur Verfügung. Und im Notfall kann man auch die eine oder andere Beteiligung wieder verkaufen. Da wohl die überwiegende Zahl gute Gewinne abwirft, kann man so die Bilanz wohl eher problemlos sanieren.