Wie wir wissen, besitzt Steinhoff über Beteiligungen große Flächen an Ackerland ( Agrarflächen ), die auch noch jederzeit verkauft werden könnten.
Zitiert aus manager-magazin.de :
" Deutschlands halbe Industrieelite setzt auf Agrar-Flächen
Das grüne Gold! Seit fünf bis sechs Jahren gibt es einen regelrechten Run auf Wiesen, Wälder und Weinberge. Amerikanische Pensionsfonds und chinesische Staatskonzerne sind dabei, ebenso wie Privatinvestoren - alle mit dem Ziel, ihr Vermögen zu diversifizieren und gegen die Unwägbarkeiten der Märkte abzusichern.
Tchibo-Erbe Günter Herz hat sich in Argentinien eingekauft. Heinz Herrmann Thiele, Eigentümer von Knorr-Bremse, züchtet in Uruguay 8500 Rinder, zudem gehört ihm eine Mangoplantage mit 350.000 Bäumen in Südafrika. Logistikunternehmer Heinz Fiege nennt in Ostdeutschland 4700 Hektar und fast 5000 Kühe sein Eigen. Und der frühere MLP-Chef Bernd Termühlen ist mit mindestens 20.000 Hektar einer der größten Landbesitzer in Europa. "Die Hälfte aller deutschen Industriellenfamilien" verfügt nach Einschätzung Simon Wolks vom Landwirtschaftsunternehmen Germanagrar "mittlerweile über Agrarimmobilien".
Die Preise steigen, egal ob für Maisfelder, Baumbestände oder Rebflächen. Ein Ende dieses Trends ist bislang nicht abzusehen, denn Land wird ständig knapper. Klimawandel, Urbanisierung, Bodenerosion und Verschmutzung - Detlef Schön, Leiter des Farmbereichs bei der Investmentgesellschaft Aquila Capital, rechnet vor, "dass jeden Tag 30.000 Hektar an Nutzfläche verloren gehen, während zugleich die Weltbevölkerung um 200.000 Menschen wächst".
Experten wie Andreas Renner von der Berenberg Bank empfehlen, "in ein ausgewogenes Portfolio immer Agrarland aufzunehmen". Manche Spezialisten raten zu einem Anteil von 5 Prozent am Gesamtvermögen, andere - wie Aquila-Manager Schön - im Einzelfall sogar zu 10 Prozent.
Interessenten können auch Anteile von Aktiengesellschaften erwerben oder sich an Fonds beteiligen. Die meisten Investoren ziehen allerdings den direkten Zugriff auf ihr Eigentum vor. "
Zitat Ende.
Die Erhaltung der Liquidität sollte also kein Problem darstellen.