nach meiner bescheidenen Einschätzung hat man sich mit Hamilton nicht getroffen oder nicht geeinigt. Wieso sonst hätte man die Meldung so formuliert ? Man hätte dann gleich die Einigung verkündet mit 66% Plus und gut isses. Und man hätte ggf. auch kein Berufungsverfahren angestrebt. Ein Vergleich hätte die Sache auch bereinigt.
Neenee, der Hamilton ist ein harter Brocken, Steinhoff versucht ganz eindeutig, hier öffentlichkeitswirksam massiven Druck auszuüben. Jetzt hat Hamilton den schwarzen Peter und muß reagieren, tut er es nicht, oder eben nicht zeitnah, wird man es ihm anlasten, wenn das global settlement scheitert.
Die irrige Annahme, daß denen mehr zusteht, muß ich auch mal korrigieren. Die kriegen nur den Hals nicht voll.
Die Kläger können nur soviel Geld bekommen, wie eigentlich da ist, mehr steht ihnen nicht zu, da können sie klagen wie sie wollen. Es gibt nur einen Kuchen, der verteilt werden kann.
Würde der Konzern abgewickelt, gibt es nur noch Krümel, wenn überhaupt, denn dann kassieren die Gläubiger den Konzern quasi total.
Hamilton muß sich bewegen, hat gar keine andere Wahl, zumal er ja auch einem Vergleich gleich mehrmals "grundsätzlich" zugestimmt hat.
Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt.
Für uns wichtig ist erstmal der Anfang September, ob sich Hamilton bis dahin bewegt, wage ich zu bezweifeln (er ist halt ein harter Knochen), aber da entscheidet sich dann -falls es nicht verschoben wird- , wie und ob es mit den Schulden weiter geht. Allen viel Glück !