...yo, da die Terminverschiebung des ursprünglich auf Montag dieser Woche angesetzten Termines zum Hearing in Amsterdam um 'ne Woche verschoben wurde & sich dementsprechend 'ne Diskussion diesbezüglich entwickelt (hat) will ich mich an dieser Stelle in selbige einklinken...
Nun, das Ergebnis der Hearings in London vom Freitag (vgl. auch
https://www.ariva.de/news/...rnational-holdings-n-v-steinhoff-9126845 ) war & ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Beilegung der Klagen (allgemein: step 2) jedoch war es (noch) nicht DER Schritt über die Ziellinie an sich, d.h. das "yo" aus London hat den Weg bereitet, stellt jedoch nicht das Ziel an sich dar. Richtigerweise wurde bereits angemerkt (Dirty, Himself et al.) das a) weitere Prozesse / Anhörungen in SA & NL (läuft (bzw. laufen) eigentlich bereits, einer wurde nur für 'ne Woche auf Eis gelegt (is bei dem Wetter auch nich so schwierieg, lol), vom anderen Prozess (in SA) is bisher kein Update rübergekommen. Soweit so gut.
Yo, da -chronologisch- wohl der nächste Termin am 15.02. stattfinden (könnte / sollte / müsste & selbiger (ursprünglich von Conservatorim ( auch liebevoll "Conserve" genannt) initiiert wurde (siehe auch
https://www.ariva.de/news/...rnational-holdings-n-v-steinhoff-9134419 ) stellen sich die (zunächst akademisch anmutenden ;-)) Fragen a) "weshalb, wieso & warum?", garniert mit der Bonus- Question b) "Wer hat sich auf wen zubewegt?"...
Zur Frage a) kann man wohl annehmen, dass sich gewisse Parameter im Kräftverhältnis (SH vs. Conservatorium) am Freitag verschoben haben, nicht zum Nachteil von SH. So, dies klingt kryptisch & ist es letztlich auch, da leider niemand hier Einblick in die vollständigen Unterlagen aller Protagonisten in London hatte & hat, in jedem Falle ist es allerdings so, dass
a) das das für den 08.02 angesetzte Hearing, welches in Amsterdam von Seiten von Conservatorium angeleiert wurde, mit dem Ziel das "WHOA" (anstelle des "SoP", welches von Steinhoff (im Vorfeld (!)) postuliert & "präferiert" wurde (dies SoP- Verfahren war im Umbrella Agreement ursprünglich nicht die "erste Sahne 1a"- Kiste, sondern eher Plan B, für den Fall der Fälle) als Inso- Verfahren zu starten, verschoben wurde - von beiden (!) Parteien (Dose & Steinhoff) beantragt & gewünscht. Wieso? Aus Effizienzgründen. Steinhoff will die Bude vor dem Untergang retten & muss so schnell als möglich step 2 über die Bühne bringen, da sonst Umschuldung ade, bla bla blubb blubb, jede Verzögerung kostet schließlich 'ne Menge Zaster, Conservatorium will letztlich keinen Krieg gegen Steinhoff / Wiese / wen auch immer führen, Conservatorium will ein (sehr) gutes (das bestmögliche) "Preis / Leistungsverhältnis" (Klagerechte (& zu einem Teil) Verbindlichkeiten eingekauft + Investment (in Form eigener Arbeitsleistung (Recherche / Anwälte & Prozesse)) vs. Gewinn / Entlohnung) erzielen. Mehr is es letztlich nicht.
Da Steinhoff im Vorfeld bekannt gemacht hat, dass das "SoP" der "gewünschte" Weg sei, und zudem diesbezüglich klar Schiff gemacht hat, als die Zustimmung der Gläubiger zur Verlängerung der Zahlungsfristen von (ursprünglich 31.12.2021) auf den 30.06.2023 (+ ggf. sechs Monate Verlängerung auf den 31.12.2023) siehe auch (UK- Scheme, s.o.) eingeholt wurde, hat sich Steinhoff im gewissen Sinne (zumindest offiziell, wer weiß, evtl. waren & sind da noch Plan B, C, D... usw. etc. auf Lager) auf das SoP (technisch) festgelegt.
b) aus a) folgend, liegt es also nahe, dass Steinhoff nicht diejenige Partei war, welche ihre Position aufgeben /ab(oder auf-)weichen / von ihr abrücken würde, sofern nicht zwingend notwendig, und selbige Notwendigkeit kann ich (seit Freitag) definitiv nicht mehr herleiten (Conse hat bisher 'ne Menge Aktionen unternommen, doch stehen bei denen verdammt wenige Pokale in der Vitrine (bezogen auf die Causa Steinhoff). Dahingehend würde ich folgern, dass Conservatorium der Initiator der Verschiebung des Hearings war & Steinhoff dem sicherlich (nicht aus der Position der relativen Schwäche heraus) gerne gefolgt ist, da sich ggf. über Verhandlungen mit Conservatorium gewisse Zeitvorteile gewinnen ließen, sofern selbige gelingen. Doch um überhaupt erfolgreiche Verhandlungen führen zu können, muss man schließlich zuerst mit Verhandlungen beginnen, & danach sah es bis zum Freitag letzter Woche ,zumindest offiziell, nicht aus & dies ist -für sich gesehen- auch ein (Teil-)Erfolg.
Mein Fazit:
Welche Entwicklungen sich ergeben werden, wird sich zeigen, ich bin derzeit zufrieden & gut gelaunt, in jedem Falle ist (von Seiten des geneigten Aktionärs) noch ein gewisses Stehvermögen gefragt, denn im Falle dessen das die Kiste (juristisch) zufriedenstellend gelöst werden sollte (yo, Leute, Steinhoff ist auf (gutem) Wege, doch noch nicht am Ziel, s.o.) (bezogen auf Steinhoff & die Shareholder- Crowd), wird der Step 3 noch 'ne ganze Weile in Anspruch nehmen, es existieren diverse Hürden / Fahrpläne (= kassenfüllende Maßnahmen (IPO's), die Vorbereitung derer, Nutzung der Erlöse = Schuldentilgung (= z.B. Reihenfolge zur Tilgung diverser Schulden (ich verweise höflichst an Dirty), Laufzeiten usw. etc.), es wird (so oder so noch lange dauern) dahingehend ist es logisch, dass die "Endabrechnung" (im Sinne der Aktionäre) erst am Ende getätigt werden kann (wat bleibt am Ende von den Garantien SH's (& damit von Steinhoff) übrig) - doch was "am Ende" letztlich bedeutet, liegt im Grunde bei der jeweiligen Zielsetzung des (geneigten) Aktionäres, klar wird die Bude (sukzessiv, ein Erfolg der Sanierungsmaßnhamen sei vorausgesetzt) Lebenszeichen (im Kurs) von sich geben, doch den Jackpot knacken i.d.R. nur Wenige... ...auch wenn sie an der richtigen Veranstaltung teilnehmen... ...da hier die "Ziehung" einfach fuc*ing verdammt lange dauern wird... ...begonnen im Dezember 2017, finale "Auslosung" 06/23 bzw. mit "Bonus" am 31.12.2023...
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Zeit & Gesundheit @ all...