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https://www.psi.de/de/psi-pressevents/...rder-und-anlagentechnik-gmbh
PSI liefert neues ERP-System an F.A.T. Förder- und Anlagentechnik GmbH
Berlin, 30. Januar 2024 – Die PSI Automotive & Industry GmbH wurde von der F.A.T. Förder- und Anlagentechnik GmbH mit der Implementierung des ERP-Systems PSIpenta 9.4 für rund 50 User beauftragt. Die Lieferung umfasst integrierte Module für Servicemanagement und Lagerplatzverwaltung sowie ein erweitertes Versandmodul. Zudem ermöglichen die ebenfalls beauftragten PSI Industrial Apps mobile Rückmeldeprozesse aus der Produktion.
In einem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) vorab durchgeführten Auswahlverfahren konnte PSIpenta/ERP 9.4 mit funktionalen Stärken für den Anlagenbau überzeugen. Durch den Einsatz von PSIpenta kann die F.A.T. Förder- und Anlagentechnik zukünftig ineinandergreifende Prozesse von der Konstruktion über die Materialwirtschaft, Produktion und Lagerwirtschaft bis hin zum integrierten Servicemanagement realisieren. Diese werden von einem gleichfalls integrierten Kontaktmanagement für Kunden und Lieferanten unterstützt.
Zudem sind individuelle Anpassungen und Konfigurationen der Benutzeroberflächen einfach und komfortabel mit PSI-Click-Design möglich. Auch lassen sich mittels mobiler Anwendungen Teile der Materialwirtschaft mit den PSI Industrial Apps effektiv führen und erlauben mobile Rückmeldeprozesse aus der Produktion.
Die F.A.T. Förder- und Anlagentechnik GmbH mit Firmensitz in Niederfischbach bei Siegen entwickelt und realisiert seit 1973 mit 65 Beschäftigten Förderanlagen für Schüttguttechnik und Anlagen für den Gießereibetrieb. Das Unternehmen entschied sich aufgrund der hohen Erfüllung der spezifischen Anforderungen an den Anlagenbau sowie der branchentypischen Referenzunternehmen für PSIpenta. Mit der Beauftragung gewinnt PSI einen weiteren wichtigen Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau...
Das es ja bei PSI gerade " nicht viel" zu berichten gibt, können wir hier gern noch etwas off topic bleiben.
Bei 2 der 4 Punkte haben wir ja ähnliche Meinungen. Betrachten wir mal die beiden Punkte mit den abweichenden Sichtweisen.
Abrisskosten
Es hat bei Atomkraft bereits eine gewisse Tradition, dass die Kostenprognosen im Nachgang dramatisch den der Realität scheitern. 12 Mrd. für 13 Meiler würde ich im Bereich der Fantasie ansiedeln. Schau Dir an, was der Abriss in Lubmin bisher gekostet hat und wie lange der schon dauert. Inzwischen sind wir dank Inflation bereits bei ganz anderen Kosten. Aber selbst, wenn es nur 5 Mrd. pro Meiler werden sollten, so wäre das bei 56 Meilern in Frankreich immer noch eine ganze Menge Holz. Und da reden wir nur über den Abriss. Das Thema Endlagerung für die nächsten 100.000 Jahre kommt als Sahnehäubchen da noch oben drauf. Ein tolles Erbe, was wir das zukünftigen Generationen da hinterlassen.
Warum sind die Stromkosten in D so hoch? Die Redispatchkosten, die aktuell in D in Größenordnungen anfallen, wären übrigens deutlich niedriger, wenn die Groko den damals geplanten Netzausbau auch umgesetzt hätte. Aber Bayern hatte den Leitungsbau zunächst massiv verzögert und anschließend massiv verteuert (Erdleitungen). Die Leitungen werden so erst 2030 und nicht 2025 fertig sein. Dann werden sich auch die Redispatchkosten drastisch reduzieren. Das Problem wäre übrigens auch viel kleiner, wenn man im Bayern auch mal ein paar Windräder mehr bauen würde. Dank 10H ist das aber fast unmöglich. Nicht umsonst fordert die EU für D schon lange die Bildung von 2 Preiszonen. Rate mal, welches Bundesland hier blockiert - übrigens genauso wie bei einer Reform der Netzentgelte. Überhaupt hat D in den letzten Jahrzehnten massiv die Infrastruktur vernachlässigt. Nicht nur bei der Bahn, sondern auch bei den Stromnetzen leben wir heute überwiegend von Infrastruktur, die zu Zeiten unserer Großväter oder gar deren Väter entstand. Ein gut Teil der aktuellen Investitionen ist auch dem Versäumnissen der letzten Jahrzehnte geschuldet. Bei den BackUp-Kraftwerken hat sich auch mal wieder die Fossillobby in D durchgesetzt. Zum Glück wurde die Menge der geplanten Gaskraftwerke derletzt massiv gekürzt. Ich bin ja extrem selten mit der FDP einer Meinung, aber der Kapazitätsmarkt ist hier der richtige Weg. Es gibt effizientere und kostengünstigere Lösungen als Gasskraftwerke für wenige Stunden Dunkelflaute p.a. zu bauen, in Bereitschaft zu halten und dann auch noch mit sauteuren Wasserstoff betreiben zu wollen. Den Wasserstoff werden wir für ganz andere Anwendungen brauchen. Fragen, die mich in diesem Zusammenhang eigentlich viel mehr interessieren::
Gute Frage. Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich mal ein wenig mit der Preisbildung beim Strom beschäftigen. Das Zauberwort heißt Merrit Order. Das letzte Kraftwerk, dass noch an Netz gehen muss, um den aktuellen Bedarf abzudecken, bestimmt den Preis an der Strombörse. In der Regel sind das aktuell in D. Gaskraftwerke und Gas ist in der letzten Zeit "etwas" teurer geworden. Aktuell gehen dadurch die Gewinne bei deutschen Stromkonzernen durch die Decke. Im Frankreich muss EDF pro Jahr eine bestimmte Strommenge zu einer staatlich festgesetzten Obergrenze abgeben. Dadurch ist der Strompreis für die Allgemeinheit in F günstiger als in D, EDF versinkt aber jedes Jahr tiefer in den bereits extrem hohen Schulden und mußte inzwischen sogar verstaatlicht werden, um diese Schulden finanzieren zu können. Auf der einen Seite also fette Gewinne bei den Stromkonzernen und auf der anderen Seite staatlich subventionierte Strompreise. Die Art und Weise der Strompreisfindung ist menschgemacht. Man könnte sie also auch ändern. Aber wo sollen dann abgehalfterte Politiker zukünftig die Zeit bis zur Rente verbringen? Hinzu kommt noch, dass gerade Strom in D extrem mit Steuern und Abgaben belastet ist - deutlich höher als z.B. Gas. Der Börsenstrompreis liegt aktuell in D bei rund 7 Cent und wird mit den weiteren Ausbau der EE tendenziell eher weiter sinken. Strom vom neuen brittischen AKW Hinkley Point C wird bei Fertigstellung mindestens 15 Ct/kWh kosten und der Preis wird vertraglich zugesichert jährlich an die Inflationsrate angepaßt. Wer möchte mal den Abgabepreis von Hinkley Point C für 2050 schätzen? ;) Die ach so billige Atomkraft...
Stromkosten muss man übrigens für eine realitische Bewertung für jedes einzelne Land ins Verhältnis zur Einkommensstruktur setzen. Der Stormpreis in Rumänien läge dann noch mal deutlich höher als in D.
Was hat der Reaktorunfall in Fukoshima bisher schon gekostet und wie hoch wären die Schäden, wenn der Wind (wie sonst üblich) in Richtung Tokio geweht hätte? Und würden würden deutsche Bürger zu Hunderttausenden genauso selbstlos in den potentiellen Tod gehen, um das Schlimmste für die Allgemeinheit abzuwenden, wie die seinerzeit die Liquidatoren in Tschernobyl? Würden wir auch 600.000 Leute dafür finden? Was wird uns der Klimawandel noch kosten, wenn wir den Ansteig nicht maximal möglich begrenzen? Und wie wollen wir Millionen von Klimaflüchtlingen an den EU-Außengrenzen aufhalten, wenn auch Zäune nicht mehr reichen? Knallen wir die dann alle ab oder wie soll das laufen?
Wer sich mit dem Thema Kernkraft mal aus einem anderen Blickwinkel beschäftigen will, der zieht sich mal den Vortrag von Prof. Maximilian Fichtner vom POLiS Helmholtz-Institut Ulm rein. Es reichen die ersten 11 min, dann verschwendet man keine Zeit mir mit den Fossilen oder mit Kernkraft.
Das soll es von meiner Seite hier aber nun auch mit off topic sein.
https://www.finanznachrichten.de/...e-se-cyberangriff-auf-psi-022.htm
Hatte so etwas schon befürchtet, nachdem den ganzen Tag die Homepage offline war und dann auch meine Email an die IR nicht zugestellt werden konnte. Hoffen wir mal, dass es keinen größeren Schäden gab.
Solange wir nur abwarten können was bei dem Cyber-Angriff gegen PSI rauskommt.... zu den Themen:
Eigentlich hatte ich es ernst gemeint, mit dem Begrenzen des off topic content. Naja, einer geht vielleicht noch...
Abrisskosten
Klar hat die Studie einen universitären Hintergrund. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass es bisher nie bei den Preisen geblieben ist. Bei Kernkraft i.d.R. alles gern mal 4 mal so teuer oder mehr. Da ist beim Abriss extrem viel Handarbeit im Spiel. Praktisch jedes Konstruktionsteil wird sandgestrahlt und immer wieder neu freigemessen, bis es dann irgendwann entsorgt oder recycelt werden kann. Der Sand vom Sandstrahlen wird dann auch wieder endgelagert. Und beim aktuellen demografischen Wandel werden die Lohnkosten in Europa weiter überdurchschnittlich steigen. No way, dass diese Preise Realität werden.
Klar hat EDF dieses Jahr 10 Mrd. Gewinn gemacht. Aber womit? In dem der alte Park an AKW's weit über die projektierte Laufzeit hinaus weiterbetrieben wird. EDF wäre sofort Pleite, wenn es eine Versicherungspolice vorlegen müsste, die alle potentiellen Schäden abdeckt. Dieses Risiko trägt die Allgemeinheit. Wie lange geht das noch gut? Spätestens, wenn dann doch mal was neu gebaut werden muss, dann haut das nicht mehr hin. Wie lange bauen die jetzt jetzt an dem einen neuen AKW und wo liegen die Kosten? Selbst die Chinesen mit ihrem extrem Energiehunger treten beim Thema Atomkraft zunehmend auf die Bremse und bauen EE wie wild aus (weit stärker als wir in D). Und denen kannst Du nun wirkliche keine grüne Verbohrtheit unterstellen.
Das war es aber nun wirklich hierzu von mir an dieser Stelle. Gern können wir uns zu diesem Thema an der anderer Stellen weiter unterhalten. Wenn Du willst auch per BM.
https://www.it-boltwise.de/...-software-se-im-visier-von-hackern.html
"Der Hackerangriff hat nicht nur die Sicherheitsprotokolle des Unternehmens auf die Probe gestellt, sondern auch die Resilienz der deutschen Infrastruktur gegenüber Cyberangriffen. Während das Unternehmen mit Hochdruck daran arbeitet, die betroffenen Systeme wiederherzustellen und die Integrität der Daten zu sichern, hat der Vorfall weitreichende Aufmerksamkeit und Besorgnis ausgelöst.
Die schnelle Reaktion von PSI, seine Systeme zu isolieren, um weitere Schäden abzuwenden, und der fortlaufende Austausch mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind beispielhaft für das Krisenmanagement in solchen Situationen. Doch die Tatsache, dass selbst ein Unternehmen, das für die Sicherheit und Effizienz der Infrastruktur zuständig ist, Ziel eines solchen Angriffs werden kann, wirft Fragen bezüglich der allgemeinen Anfälligkeit gegenüber Cyberkriminalität auf..."
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