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Deutsche Post

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Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

Pauli 123 ....

 
16.06.16 09:01
Genau so verhält sich ein cleverer Anleger! Verlasse Dich aber nicht zu sehr auf Deine “Wampe“ sondern verinnerliche meine oben angeführten Ratschläge, denn eine dritte Komponente habe ich ausdrücklich nicht angeführt, das ist die  G i e r , dieses Kriterium hat schon oft zu außerordentlichen Fehlschlüssen geführt! Bedenke, daß es auch in der Technischen Analyse zu V-Formationen kommen kann; nicht immer kommt es zu einer klassischen Bodenbildung. Mein Rezept war und ist immer die Zufriedenheit; halte ich eine Aktie zu gegebener Zeit für preiswert bzw. vielleicht sogar für billig, dann schlage ich zu; vielleicht muß ich dann vielleicht eine Woche oder einen Monat mehr aussitzen, als ein Trader, der einen noch günstigeren Kurs als ich erwischt habe, doch das sollte man sich ruhig leisten, denn damit muß ich nicht gegebenenfalls einem Kurs hinterher rennen!

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Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

lies: .... erwischt h a t ....

 
16.06.16 09:10
Deutsche Post warren64
warren64:

Wahrscheinlichkeiten-letzter Beitrag

5
16.06.16 10:01
Ich habe lange an mich gehalten, aber jetzt muss ich meinem Unmut doch noch etwas freien Lauf lassen.

Für wie blöd haltet ihr eigentlich die anderen Forumsteilnehmer? Die meisten hier sind sehr erfahrene Anleger, die an der Börse bereits alles erlebt haben. Angefangen bei fairspirit, der offensichtlich bereits 50 Jahre börsenerfahrung hat, ich selbst etwa 30.
Glaubt ihr im Ernst, dass von uns einer die Möglichkeit absolut ausschließt, dass bsp.weise die Post dauerhaft an Wert verliert? Keiner hier ist so dumm, das absolut auszuschließen. Darauf muss uns keiner hinweisen und wenn doch so ein Hinweis aus dem Forum kommt, dann reagiere zumindest ich darauf nur mit Hohn und Spott.

Und nun zur gretchenfrage: was bringt uns diese Erkenntnis, dass alle Wertpapiere dem Risiko unterliegen, dauerhaft an Wert zu verlieren? Erst einmal gar nichts, weil wir daraus keine Handlungsempfehlung ableiten können, außer vielleicht diejenige, dass diversifikation ( siehe tibesti mit seinen Fonds) uns hilft, das Risiko besser zu streuen. Dass die diversifikation das Mittel der Wahl ist, wage ich aber zu bezweifeln, weil die Ergebnisse dann natürlich auch nur mittelmäßig sein werden (ich weiß, tibesti, für deine Fonds gilt das nicht).

Sehr spannend wäre es in der Tat, das Risiko oder die Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Wertverlustes bemessen zu können. Aber da sind unsere Theoretiker dann plötzlich ziemlich still. Machen wir doch mal die Probe aufs Exempel: wie hoch ist denn das Risiko, dass die Post dauerhaft unter 25 fällt in den nächsten 3 Jahren? Bei welchem (Dax-)Wert wäre das Risiko geringer?

Diese Fragen sind nicht verlässlich zu beantworten. Börsenerfolg wird nicht so gemacht, dass mit Wahrscheinlichkeiten jongliert wird, börsenerfolg wird gemacht durch die Suche nach 'mispriced bets', in deren Bewertung eine Vielzahl von Faktoren Einfluss nimmt (viel Wissen über das Unternehmen und seine Märkte, aber auch Erfahrung und Bauchgefühl) und eine große Portion Disziplin.

Das gesagte gilt für die fundamentale Bewertung. Aus der Diskussion der technischen Analyse halte ich mich raus.
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@warren ...

2
16.06.16 10:25
Ausgezeichneter Beitrag, Du sprichst mir aus der Seele! Schade, daß das erst in dieser Form gesagt werden muß! Ich halte diese Erkenntnise für  eine Selbstverständlichkeit!

Wenn man bei jedem Beitrag in diesem Forum damit rechnen muß, daß jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und das gegebenenfalls noch zu einem "shit storm" führen kann, dann muß man sich nicht wundern, daß es immer ruhiger wird; bei anderem Verhalten der notorischen Besserwisser könnte man eine Menge Erfahrung austauschen; das sollte man hin und wieder  bedenken!


Deutsche Post tibesti2
tibesti2:

Chart

 
16.06.16 11:04
wie Fairspirit schon anmerkte: Die Relevanz der 25-er Linie

Sie war im Mai schon mal Unterstützung, davor Widerstand. Knapp darunter die leicht ansteigende 200-Tagelinie als Unterstützung. Ohne Brexit-Gefahr wären da (kurzfristig) gute Chancen auf eine schnelle Erholung.
(Verkleinert auf 40%) vergrößern
Deutsche Post 920838
Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

Wkeiten

7
16.06.16 11:12
@ Warren

"Glaubt ihr im Ernst, dass von uns einer die Möglichkeit absolut ausschließt, dass bsp.weise die Post dauerhaft an Wert verliert?"

Ehrlich gesagt: bisher nein. Doch dann wunderten wir uns über Aussagen, dass es entweder komplett ausgeschlossen wird oder die Wahrscheinlichkeit nahe bei 0 läge und das bereits mittelfristig.

„Machen wir doch mal die Probe aufs Exempel: wie hoch ist denn das Risiko, dass die Post dauerhaft unter 25 fällt in den nächsten 3 Jahren? Bei welchem (Dax-)Wert wäre das Risiko geringer?“

Vorweg: du drehst hier gerade geschickt die Situation um. Von konkreten Wahrscheinlichkeiten sprachen nur du und Fairspirit. Irgendwelche Beweispflichten lägen daher bei euch. Ich sagte lediglich, dass eure Aussage nicht stimmt und habe es begründet. Ihr redet jetzt geschickt drumherum und zwar so, als würden wir irgendwelche Wkeiten behaupten, aber es war ja genau andersherum. Dazu bitte ein Statement! Und gleich hinterher: beweist doch bitte eure Aussage, die ich begründet angezweifelt habe. Beweist, dass die Wahrscheinlichkeit nahe 0 liegt. Beweist die Unmöglichkeit von grauen und schwarzen Schwänen. Ich warte.

Trotzdem gehe ich auf die Anfrage ein, auch wenn sie NICHTS mit der Diskussion zu tun hatte. Ich will jedoch eins klarstellen: ich zeige dir jetzt, wie man das etwa beantwortet. Ich will aber nicht, dass du das nutzt, um das argumentativ so zu nutzen, dass du mich in die Ecke der Modellierer stellst, nur weil ich das Modell kenne, um dann auf breiter Front gegen alles Akademische zu hetzen. Darum beurteile ich das Modell, das nun folgt NICHT.

Die Wkeit, dass die Post nach 3 Jahren unter 25 liegt, kann man konkret durch Berechnungen schätzen, allerdings ist das dann eine Schätzung, die Annahmen unterliegt und daher ungenau ist. Aber eine gewisse Hausnummer ist ermittelbar. Dass Renditen (Kurse lognormal) grob normalverteilt sind, ist auch nachgewiesen. Grob: die Vola liegt bei 25 % (www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...ml?ID_NOTATION=144553), der Erwartungswert nach CAPM ca. bei 7 % (Marktrisikoprämie nach KPMG für Deutschland bei ca. 6,5 %, Beta der Post ca. bei 1, risikofreier Zins ca. bei 0,5 % für 30 Jahre) -> Erwartungswert der Rendite für 3 Jahre liegt ca. bei 1,07^3-1= 22,5 %. Die Vola für 3 Jahre ca. bei 25 % * (3)^0,5 = 43 %. Für unter 25 (unter Berücksichtigung von reinvestierten Dividenden!) benötigen wir also ca. -0,6 %, das sind 23,1 Prozentpunkte unter dem Erwartungswert. Das sind 0,537 Standardabweichungen -> NV-Tabelle -> 0,54=z bedeutet, dass 70,54 % renditemäßig darüber liegen. Das heißt, dass 29,46 % die gesuchte Wahrscheinlichkeit ist, dass die Rendite über 3 Jahre negativ ist.
Weniger riskant wäre z. B. die Münchener Rück. Ja, das Modell hat einige Schwachstellen. Aber du hast gefragt und das ist die Antwort.

„Dass die diversifikation das Mittel der Wahl ist, wage ich aber zu bezweifeln, weil die Ergebnisse dann natürlich auch nur mittelmäßig sein werden“

Das ist wieder so eine schwarz/weiß-Aussage. Man kann durchaus Fokusse setzen. Diversifikation heißt nicht, dem Index hinterherzulaufen. Diversifikation fängt bereits bei 2 Werten an und sinkt in der Effektivität mit zunehmender Anzahl. Willst du Alpha erreichen, so baut man sicherlich kein Portfolio mit 40 Werten auf. Aber wieso nicht 8? Bei 8 kann man bereits einen großen Teil des unsystematischen Risikos rauswerfen und trotzdem gezielt auf für einen attraktiv wirkende Werte setzen. Und wenn du keine 8 attraktiven findest, dann eben 6 oder 5 und schon hast du signifikante Diversifikation.


„Börsenerfolg wird nicht so gemacht, dass mit Wahrscheinlichkeiten jongliert wird, börsenerfolg wird gemacht durch die Suche nach 'mispriced bets'“

Das hat damit nichts zu tun. Niemand hat etwas anderes behauptet. Naja gut, ein paar tun das (-> rein politisch / Charttechnik), aber ich gehöre nicht dazu, sondern bin wie du langfristiger fundamentaler Anleger.


@ Fairspirit

Der Austausch scheint bei dir nicht gewollt. Wenn du absolut berechtigte Kritik an einfach falschen Aussagen als Nörgeln empfindest, dann scheinst du kein Interesse an fachlichem Austausch zu haben. Und diese Aussage von dir war nicht vage oder interpretierbar („Goldwaage“) sondern glasklar. Jetzt rudert ihr eben zurück und sagt „alles nicht so gemeint“, während gleichzeitig charakterliche Kritik erfolgt. Das halte ich für schwach.
Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

Bitte

 
16.06.16 11:24
An der Stelle nochmal die Bitte:

Nicht drumherum reden, die Personen nicht in Schublade stecken. Das lässt sich argumentativ super nutzen, ich weiß, ist aber daneben.

Um es konkret zu machen:

Ihr sagtet, dass die Wkeit bei ca. 0 liegt.
Ist das nach wie vor eure (aus der Luft gegriffene) Einschätzung?
Glaubt ihr an die Möglichkeit der schwarzen und grauen Schwäne?
Wenn die Wkeiten für euch entscheidungsirrelevant sind, wieso bringt ihr sie dann vor?  
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@Timo 1990 ...

 
16.06.16 12:01
1. In jedem Beitrag macht der Ton die Musik, und Dein Ton ist aggressiv und für mich nicht akzeptabel

2. Meine Begründung habe ich wiederholt geliefert, sowohl aus technischer wie auch fundamentaler Sicht; wenn Du das bestreitet, hast Du meine Beiträge entweder nicht gelesen oder vielleicht nicht verstanden!

3. Ich habe keine Lust mehr auf solche aggressiven Beiträge zu antworten, und daher werde ich mich für einige Zeit hier zurückziehen, zumindest so lange, bis sich alles beruhigt hat; jeder möge doch seinen eigenen Mist verantworten! Wie ich bereits erwähnte, hängt Deine miese Laune offensichtlich davon ab, daß Du mit Deiner Investition total überfordert bist, vor allen Dingen in Zeiten wie jetzt; Du berufst Dich darüber hinaus auch zu viel auf Volatilitäten und deren Wahrscheinlichkeiten, von denen ich nun überhaupt nichts halte, das sind Spielereien die zwar wissenschaftlich klingen sollen, mit einer fundierten Anlage jedoch nichts zu tun haben!

Kurz und gut, ich will Dir Deine Meinung nicht nehmen was;  ich zu meinem Beitrag sagen konnte, wurde gesagt, zu mehr habe ich keine Lust mehr!

Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

Ton

2
16.06.16 12:20
@ Fairspirit

"Darauf muß ich aus meiner Sicht nicht antworten, die Antwort erübrigt sich! Fest steht, daß das KGV dann unter 13 steht, und das bedeutet, daß alle Risiken, besonders unter fundamentaler Sicht, berücksichtigt wurden. Unter Kursrisiko gleich Null meine ich, daß der Kurs von 25+ immer wieder mal mittelfristig erreicht werden wird. "

Das ist deine Begründung. KGVs unter 13 seien nicht möglich und fallende EPS auch nicht. Das ist nicht plausibel. Siehe #19343. Gelesen: ja. Geantwortet: ja.


"Ich habe keine Lust mehr auf solche aggressiven Beiträge zu antworten"

Es kommt ohnehin nichts substantielles, von daher ist es vielleicht besser so.

Aggressive Schreibweise? Das ganze startete mit #19355. Darin schreibst du "Für Dich mag es ja wichtig erscheinen, mich aber nervt so eine Auseinandersetzung, sie ist so notwendig wie ein Kropf ......" Dann du in 19357: "Du scheinst mir mit Deinen Nerven am Ende zu sein; Du solltest  eine andere Anlageform wählen.   "

Da musst dich nicht wundern, wenn ich meine Schreibweise anpasse und durchsicket, dass ich von deinen Ausführungen überhaupt nichts halte. Jetzt dein Versuch, mir irgendwie Misserfolg zu unterstellen. Ein klarer und plumper persönlicher Angriff ohne Grundlage. Auch inhaltlich totaler Schwachsinn, weil wenn du davon ausgehst, dass ich gerade sauer/frustriert bin (anhand der Schreibweise), was erstmal falsch ist, dann könnte das folglich aber ja auch ganz andere Gründe haben, z. B. weil mein Auto kaputt ist oder weil ich einen Streit hatte. Das sind einfach nur Beispiele um zu zeigen, dass deine Schlussfolgerungen einfach unsinnig sind (monokausal + falsche Annahme). Wie gesagt: mir gehts gut, aber dennoch packe ich dich nicht mit Samthandschuhen an, wenn du genau das auch bei mir von Anfang an nicht machst. Im Umkehrschluss könnte ich dich auch fragen: hast du persönliche Probleme? Aber nein, das glaube ich nicht mal. Ich denke einfach, dass du nicht damit klar kommst, dass du "öffentlich" widerlegt wurdest.

"Du berufst Dich darüber hinaus auch zu viel auf Volatilitäten und deren Wahrscheinlichkeiten, von denen ich nun überhaupt nichts halte, das sind Spielereien die zwar wissenschaftlich klingen sollen, mit einer fundierten Anlage jedoch nichts zu tun haben! "

Da hat wohl jemand nicht richtig gelesen. Dazu zitiere ich mich:
"Ich will jedoch eins klarstellen: ich zeige dir jetzt, wie man das etwa beantwortet. Ich will aber nicht, dass du das nutzt, um das argumentativ so zu nutzen, dass du mich in die Ecke der Modellierer stellst, nur weil ich das Modell kenne, um dann auf breiter Front gegen alles Akademische zu hetzen. Darum beurteile ich das Modell, das nun folgt NICHT. "

Du redest weiter an allem vorbei. Ich habe vorher gar nicht mit Volas argumentiert, sondern mit grauen und schwarzen Schwänen (qualitativ nicht quantiativ) und dem Fakt, dass KGVS auch nachhaltig unter 13 liegen können und in welchen Fällen das passieren kann. Die Argumentation fußte NICHT auf Statistik. Warren hat aber danach gefragt und ich habe geantwortet und das auch klargestellt, dass ich das Verfahren NICHT beurteile. Wenn du wissen willst, was ich von den Verfahren halte: frag ruhig. Ich gebe gerne Auskunft.

Wenn du die Flucht ergreifen willst: ok. Wenn du normal diskutieren willst: sehr gerne, ich werde den Ton augenblicklich wieder zurückfahren und lasse mich sehr gerne darauf ein.  
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

@Timo

 
16.06.16 12:42
Schöne Zusammenfassung Deiner Sichtweise und den damit verbunden Möglichkeiten.
ICH danke Dir dafür.

Ansonsten ist das hier "Perlen vor die Säue".
Hier sind (mind.) zwei Leute unterwegs, die sich unheimlich viel auf ihre Erfahrung einbilden. Und die jedesmal den persönlich Beleidigten spielen, wenn jemand die Möglichkeit einer anderen Sichtweise anspricht. Weil: Es kann offenbar nicht sein, was nicht in den eigenen Denkhorizont paßt. Da wird dann alles "zurechtgedacht" was man noch vor einigen Wochen als absolut unmöglich und blödes Zeugs abgekanzelt hat.

Ham wa schon immer so gemacht, machen wa weiter so...

Und die Karnickel im Stall freuen sich, das der Bauer ihnen jeden Tag Futter bringt. Er ist offenbar ihr Freund. Bis er sie eines Tages zum Schlachter schafft.

Soviel zur argumentativen Situation.

Und NEIN, ich habe hier niemanden der Diskutanten als Karnickel bezeichnet.
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

Horizonterweiterung

 
16.06.16 12:44
Als ich anfangs des Jahres darauf verwies, das für das Geschäftsmodell der Post jede Menge politische Risiken bestehen, da wurde mir erstens unterstellt, ich fände diese evtl. eintretenden Entwicklungen "toll". Und zweitens wurde wüst herumgeschimpft von wegen "Alles irrelevantes Gelaber".
Ich bin im Mrz, als alles so deutlich runter ging auch deshalb nirgendwo eingestiegen, weil ich den Juni (Brexit?, FED, US-Wahl) abwarten wollte.  Rückblickend hätte man natürlich den Anstieg mitnehmen können. Einige haben es getan. Im Nachhinein: "Gute Entscheidung! Klasse gemacht!"
Nun, wo wir uns den Kursniveaus von damals wieder annähern, geht offenbar einigen der Leute, die in der Zwischenzeit von Postkursen 30+ geträumt haben der sprichwörtliche Arsch auf Grundeis. Ich empfinde darüber keine Freude, aber angesichts der Häme zwischen Mrz und heute habe ich auch keinerlei "Mitleid". Einfach nur rationales Nachdenken. Das wär schön...

Und: Ich habe durchaus gehandelt. Habe einen Großteil meines ETF auf den NSADAQ100 verkauft. Inzwischen steht der Index reichlich. 100 Punkte niedriger.

Ist aber eigentlich total egal.
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@timo1990 ...

 
16.06.16 12:56
Ich ergreife nie die Flucht, ich will nur damit verhindern, daß der Moderator eingreifen muß, denn mit einer sachlichen Argumentation hat unser Dialog nichts mehr zu tun! Du hast Dich semantisch an dem " Null Risiko " festgebissen und argumentierst mit "grauen Schwänen", damit kann ich nun wirklich nichts anfangen, ich konstatiere jedoch, daß ich zugeben sollte, daß das KGV der Post-Aktie auch weit unter KGV 12 sein könnte, obwohl sie bisher immer um ein KGV von  20-23 tendierte und sogar mehr ...; das würde jedoch wiederum  heißen, daß sich dann der Kurs in spekulativen Bereichen bewegen würde, da weit unterbewertet, und  der Markt fundamental gesehen bisher ein KGV von 23 bezahlte! Also, was solls dann mit grauen und dunkelgrauen Schwänen? Soviel habe ich noch nie in meinem Leben um Korrintenkackerei schreiben müssen, ich dachte in so einem Forum hat man es mit Leuten zu tun, die an der Sache (Börse) interessiert sind und nicht an sprachlichen Begriffen! Dennoch .....

Freundliche Grüße von meiner Seite!
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@ralfine ....

 
16.06.16 13:01
Ich fühle mich von Dir in keinster Weise angesprochen .....  ;-)
Deutsche Post plus2101
plus2101:

Solltest du aber

 
16.06.16 13:03
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@plus2101 ....

 
16.06.16 13:13
Die Zukunft wird sich erweisen; vielleicht können wir am Jahresende mal unsere Depots vergleichen und dieses Thema aus der Rückschau betrachten!

Deutsche Post Timo1990
Timo1990:

@ Fairspirit

 
16.06.16 13:14

Dann lass uns zur Sachlichkeit zurückkehren :)

http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Deutsche_Post

Hier sind die historischen KGVs der Post. 2015 war einmal über 20, da Einmaleffekte das Ergebnis zerlegt haben (Abschreibung+Streik). Sonst deutlich darunter, auf Forwardbasis (Schätzung der Zukunft) auch darunter.

Schwarze Schwäne bezeichnet man unvorhersehbare Ereignisse, bzw. unvorhersehbare Folgen. Die Finanzkrise wird oft als schwarzer Schwan bezeichnet (da die Schwere der Folgen von nahezu niemandem so vorhergesehen wurde).

Weiß wäre vorhersehbar und eingepreist. Grau wäre ein Grenzfall.

Potentielles (unwahrscheinlich!!) was mir zur Post einfällt:
- die USA verlieren konjunkturell an Fahrt (neue Stellen, Wachstum). Die Fed schwenkt um. Der Dollar fällt deutlich. Gelder fließen in den Euro und belasten das Post EPS.
- in China sinkt die Kreditvergabe rapide, da mehr und mehr Kredite ausfallen. Der Yuan fällt. Die Nachfrage nach US-Waren fällt. Der Dollar fällt, der Euro steigt. Wie oben + fallender Umsatz und fallende Margen bei Fracht, da die Nachfrage sinkt.
- Rückkehr der Schuldenkrise in Europa. Das Vertrauen sinkt. Die Investitionen fallen. Die Nachfrage nach Logistikleistungen fällt und der Markt bewertet Aktien nur noch mit extremen Abschlägen.
- Durch Demographie und Wachstum wird der Arbeitsmarkt aufgeheizt. Die Löhne steigen schneller als das Porto, die niedrige Marge sinkt, das EPS sinkt.
- ein neuer Wettbewerber, der vorerst nicht gewinnorientiert ist, tritt in größerem Maßstab in den Markt ein und führt zu sinkenden Preisen.

Das lässt sich beliebig fortsetzen. Natürlich gibt es auch Szenarien, die der Post extrem Aufwind verschaffen würden (Automatisierung, fallender Euro z. B.). Wie gesagt: ich bin positiv gestimmt.


Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

@Timo1990 ....

 
16.06.16 13:26
Danke für die geballten Informationen; das wäre nun etwas für CL, der hätte bestimmt die entsprechenden Antworten! Das klingt ja gruselig, mit diesem Hintergrundwissen hätte ich natürlich die Post-Aktie bei 10 € prognostiziert, ich verstehe nicht, wie Du da noch positiv für diese Aktie gestimmt bist! Vielleicht deshalb, weil Du nicht wie ich, aus diesem Wert ausgestiegen bist? Na, wir werden am Jahresende eine Rückschau halten!

Ich hoffe, daß CL bald wieder zur Verfügung steht.  :))
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

@FairSpirit

 
16.06.16 13:41
Nur mal so zum drüber nachdenken...

Wenn Dich vor ca. 10 Jahren jemand gefragt hätte:
"Kannst Du Dir vorstellen, daß Du für ne 10-jährige Bundesanleihe Geld bezahlen mußt, statt Zinsen zu erhalten? Und für wie wahrscheinlich hälst Du dieses Szenario?".

Was hättest Du dem geantwortet??
Wie gesagt, was hättest Du DAMALS (ohne Dein heutige Wissen) geantwortet?

Soviel zu Deinen Festlegungen hinsichtlich des KGV der Post. Nur weil es in der Vergangenheit immer(?) um die 20-23 lag, heißt das für die Zukunft was? Genau: gar nichts.

Was ich dann richtig witzig finde ist folgendes:
Wenn es um die technische Analyse geht, dann redest Du lang und breit darum, das die ja gar nichts tauge, weil sie nur die Vergangenheit berücksichtige und daraus die Zukunft ableite. Was ja totaler Unfug sei.
Wenn Du aber Deine fundamentale Analyse anfängst, dann nimmst Du jede Menge Werte aus der Vergangenheit (KGV Niveau der Post etc.) und machst ... ?? Richtig: Du überträgst diese Annahmen in die Zukunft.

Den Unterschied wirst Du sicher sehr wortgewaltig erklären können und meine Anmerkungen sind sicher nur gequirlter Käse. Gelle.

Und nur weil Du mit Deiner Strategie über einige Jahre / Jahrzehnte Deiner Meinung nach gut gefahren bist sagt das noch gar nichts über andere Strategien anderer Leute aus. (Nein technische Analyse ist nicht mein Ding...)
Und ich bewerte Deine Strategie an keiner Stelle, ich weise lediglich auf einige in meinen Augen bestehende Ungereimtheiten hin. Versuche Aspekte zu benennen, die man evtl. auch berücksichtigen sollte - und zwar wirklich, nicht nur gefühlt. Deine "gereizten" Reaktionen sagen (mir) viel mehr über Deine Siutation / Gemütslage aus, als Du Dir selber eingestehen willst.

Sei's drum: Geschenkt.

PS: Und Deine Hilfrufe in Richtung des Forum-Gurus sind fast schon wieder niedlich. Wo ist sie denn hin, die geballte Erfahrung und das sichere Wissen aus Jahrzehnten an der Börse.
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

Oh Gott, nicht schon wieder .....

 
16.06.16 13:44
Deutsche Post FairSpirit
FairSpirit:

Technische Analyse ....

 
16.06.16 14:02
Noch einmal ....
- Eine Technische Analyse für sich allein genommen, erachte ich als wertlos, in Verbindung mit einer soliden Fundamentalanalyse allerdings als sehr hilfreich, um eine Prognose zu erstellen!

- Merke: Immer gut durchlesen und vor allen Dingen begreifen! Keine falschen Zitate benutzen!

- Das KGV passt sich dem Gewinnwachstum an, und das soll ja angeblich bei der Post progressiv sein!

Deutsche Post vanderGeest
vanderGeest:

zu wissenschaftlich ?

 
16.06.16 14:48
Moin liebe Forenten,
bitte lasst es jetzt gut sein,
ich habe seit nunmehr gut einem Jahr ganz andere Sorgen, denn ich gehöre zu denjenigen, die im Monat vor der Dividendenzahlung 2015 ganz ordentliche Gewinne eingestrichen hatten, dann jedoch,
um die Dividende nicht zu verpassen, einige tausend Post-Aktien wiederbeschafften.

Zu einem Preis, der unter 30,00€ damals als durchaus attraktiv erschien.
An die Zukunftsprognosen von CL will ich jetzt nur erinnern, nicht zitieren.

Manchem in diesem Forum schwebten zu diesem Zeitpunkt Werte von beträchtlich über 30,00€ vor.

Da ich nicht auf die Gewinne existenziell angewiesen bin, hatte ich mich entschlossen, in Ruhe abzuwarten, sogar bei 24,00€ massiv in diesem Jahr nachzukaufen.

Enttäuscht war ich nicht von mir oder meinen Ratgebern, sondern allein vom Management der Post.

Die im vorigen Jahr als geschmeidige Frühkapitalisten mit den Post-Mitarbeitern einen Kampf ums hart verdiente Geld zumuteten -
die selbst Abermillionen in eine untaugliche IT steckten und sich noch eine fette Reserve für weiteres Missmanagement zurücklegten.

Auf unsere Kosten, denn damit minderte man nachhaltig den Gewinn, sprich unsere Dividenden -
d a r ü b e r  bin ich besonders sauer. Nicht enttäuscht, nein sogar erbost.

Ich bin ein Risiko eingegangen.
Habe mit Zitronen gehandelt und sitze das jetzt aus.
Da hilft mir keine Theorie.

Gruß vom Elbstrand
Deutsche Post warren64
warren64:

@vandergeest

 
16.06.16 15:37
Wenn es eines deiner größten Probleme ist, dass (ein Teil) deine(r) postposition etwa 15% unter Wasser ist, dann gibt es auf Welt vermutlich Ca 6,9 Mrd Menschen, die gerne mit dir tauschen würden.  
Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

@Fairspirit: struktureller Analphabet

 
16.06.16 16:06

Das mit den Zitaten nimm Dir mal als erstes selbst zu Herzen.

Wenn Du mir zeigst, wo ich in meinem letzten Post irgendetwas pro technische Analyse geschrieben habe, dann können wir weiter reden.

Ich habe darüber gesprochen, daß DU an einer Stelle (Methodik der techn. Analyse) etwas für Unmöglich / Quatsch / Blödsinn erklärst und an einer anderen Stelle (Methodik der Fundamentalanalyse) genau das Selbe machst und es dort für total sinnvoll und schick hinstellst.


Darum ging es.

Aber das verstehst Du offenbar nicht und nun mußt Du für Dein Ego wieder rumpoltern.


Und meine Frage hast Du geflissentlich "übersehen". Deine Antwort darauf würde Dir wahrscheinlich nicht in Dein Weltbild passen und schon lenkst Du ab...

Deutsche Post ralfine_s
ralfine_s:

19398

 
16.06.16 16:07
Ohne die Situation von vandergeest zu kennen, empfinde ich Post 19398 als extrem zynisch.
Deutsche Post vanderGeest
vanderGeest:

Ja, ich bedauere

 
16.06.16 16:14
die Ungerechtigkeiten in dieser Welt.  Keine Frage.

Es sind immerhin 19%, sei´s drum (heute aktueller Stand in der Halbzeit Wales/England)

Für mein Investment war ich Jahrzehnte im Berufsleben aktiv.
Ich entschuldige mich nicht dafür, sparsam gelebt, auf Luxus verzichtet zu haben und nun etwas Geld übrig zu haben, das ich momentan nicht zum Lebensunterhalt benötige.

Das Post-Investment ist ein Teil meiner Altersversorgung, nicht mehr - nicht weniger.

Wie oben angedeutet, ich bin kein Fan vom Post-Vorstand, deren zur Schau getragenes Selbstbewusstsein ich vor kurzem in Frankfurt bestaunen durfte.
Keine Selbstkritik, kein Wort zu den offensichtlichen Fehlleistungen, kein Wort davon, wann man
die Millionen Rückstellung auflösen will.

Und wenn ich gerade dabei bin.
Die zeitaufwändige Einführung der Elektrofahrzeuge in eigener Regie halte ich in einem Land, das durch seine exzellente Automobilindustrie lebt, für ausgemachten Unfug.

Eine Partnerschaft mit jemandem, der wirklich etwas von automobiler Massenfertigung versteht, das hätte ich begrüßt.

Gruß aus der Sonne.


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