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IWF-Chefin Christine Lagarde hat die Weltgemeinschaft zum Schulterschluss gegen eine drohende globale Wirtschaftskrise aufgerufen. Keine Volkswirtschaft, egal ob arm oder reich, sei momentan immun gegen einen Niedergang, wenn sie sich isoliere, sagte die Direktorin des Internationalen Währungsfonds vergangenen Donnerstag in Washington. Die Aussichten für die Weltkonjunktur bezeichnete sie als "ziemlich düster". Es bestehe fast überall die Gefahr, dass sich das Wachstum verlangsame und die öffentlichen Haushalte ins Schwanken gerieten.
Sie verglich die Situation mit den 1930er Jahren, bevor die Welt in den Zweiten Weltkrieg verfallen sei, als Rückzug, Protektionismus und Isolation die internationale Politik bestimmt hätten. Richtig sei, die Wirtschaftsprobleme durch Zusammenarbeit in den Griff zu bekommen. "Sie muss im derzeitigen Kern der Krise beginnen, der offensichtlich in den europäischen Staaten liegt und besonders in den Ländern der Euro-Zone", sagte Lagarde. Die Eurozone sei eine "Währungsunion, die nicht richtig in einer ökonomischen und haushaltspolitischen Union vollendet wurde, woran derzeit gearbeitet wird", erläuterte sie.
Während die europäischen Führer ihre "gewaltigen" Herausforderungen bewältigen, müssten auch die Finanzmärkte mehr Geduld beweisen. In Demokratien fielen wichtige Entscheidungen nicht über Nacht, "die Dinge brauchen Zeit", sagte Lagarde. Und die Dinge könnten gründlich schief laufen, glaubt man den Aussagen des EZB-Ratsmitglieds Yves Mersch. Der Notenbanker warnte vor dramatischen Folgen einer Kreditklemme in Europa. "Wir haben Angst vor einer Kreditklemme, die unsere Volkswirtschaften - inklusive der besten - wieder in eine Rezession stürzen könnte. Das werden wir nicht zulassen", sagte der luxemburgische Notenbankchef vergangenen Donnerstag im ZDF. Die Banken seien derzeit mit der "doppelten Last von Rekapitalisierung und Regulierung" konfrontiert.
Hinzukomme die Finanztransaktionssteuer. Alle diese Belastungen könnten sich negativ auf die Kreditvergabe der Finanzinstitute auswirken. EZB-Präsident Mario Draghi hatte die jüngst ausgeweiteten Liquiditätslinien für Banken damit gerechtfertigt, dass sie zur Abwehr einer Kreditklemme geeignet seien. Mersch befürchtet zudem eine Dominanz der großen europäischen Staaten wie Deutschland und Frankreich beim künftigen Rettungsschirm ESM. Er finde es bedenklich, dass sie praktisch ein Vetorecht behalten dürften, kleinen Staaten dieses aber genommen werde, sagte Mersch. "Das ist ein Weg, auf den wir uns nicht begeben sollten." Der ESM soll Mitte 2012 wirksam werden. Entscheidungen über den Einsatz sollen mit einer Mehrheit von 85 Prozent des gezeichneten Kapitals möglich sein - große Staaten wie Deutschland und Frankreich hätten damit automatisch ein Vetorecht. Mersch kritisierte zudem, dass insbesondere Frankreich bei den Reformschritten in Europa vielfach auf zwischenstaatliche Regelungen dringe: "Wenn wir Hoheitsrechte übertragen, müssen wir auch europäische Institutionen haben, die in der Lage sind, diese Rechte auszuüben." Die Märkte seien von den beabsichtigten Reformschritten in Europa auch nur halbwegs überzeugt, da die Erwartungen noch nicht erfüllt seien. (Quelle: handelsblatt.de)
Also ich versteh diese Spielchen der deutschen Regierung genauso wenig wie die fehlenden Kommentare seitens der Commerzbank.
Durch die Fehlberechnung der HRE sind 55 Milliarden nun plötzlich auf der Plusseite , also gebt endlich der Commerzbank das Geld ,solch ein hinausziehen bringt ja nichts
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...en-euro-fehler-11510541.html
kommt noch Mal die 1,45, REINE VERMUTUNG!
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