Nachdem ich das Interview am Freitag nur kurz überflogen habe, bin ich es jetzt noch einmal genauer durchgegangen. Sehr schön, dass Schwegmann hier auch einmal genaue Zahlen nennt.
"Zu 2018 möchte ich Ihnen aber noch sagen, dass die nicht zufriedenstellende Entwicklung einzig und allein auf unseren größten Markt Frankreich zurückzuführen ist, der einen Maschinenabsatzrückgang von ca. 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen hatte. Unser gesamter Geräteabsatz exklusive Frankreich lag 2018 in etwa bei plus 15 Prozent."
www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=130702
Ohne Frankreich 15% plus im Citrocasa Segment. Das spricht für mich doch sehr dafür, dass man 1. genau weiß wo die Probleme liegen und 2. kein allgemeines Business Model Problem der Sparte hat. Daher ist für mich eindeutig, dass wenn man in Frankreich die Talsohle durchschritten hat, das Segment auch wieder als Gesamtes stark wachsen kann und einen tollen Beitrag liefern kann.
Es ist schon interessant, wie die Börse derartige Probleme bei Unternehmen "spürt". -50% Maschinenabsatzrückgang in einem Jahr ist wirklich extrem. Wenn ich mir überlege wie frühzeitig die Börse die Kursrückgänge von Berentzen im Citrocasa Segment eingepreist hat, braucht man schon ein wahnsinniges Gespür sowas vorher zu erkennen. Waren in dem Segment anfangs Distributionsprobleme in USA und schlechte Ernten das Problem, zeigt sich doch das Citrocasa wirklich zu erheblichen Problemen geführt haben.
Wie gut, dass dies für 2019 schon wieder etwas anders aussieht. Dividende und niedrige Bewertung, dazu das stabile Geschäft mit Spirituosen, schnellwachsender MioMio Bereich und ein möglicherweise stabilisierendes Frischsaftsystemesegment bieten meiner Meinung nach auf 1-2 Jahressicht wieder erhebliches Upside-Potenzial. We will see!