lies doch einfach alles zu dem Themenkomplex durch, steht doch mittlerweile alles fest und ist transparent. Nichts wird auch von H+T anderes dargestellt. Also warum versuchts Du hier den Vorstand madig zu machen.
Nochmals die Eckpunkte:
1) Balda verhandelt mit H+T und mit Paragon. H+T bieten weniger, Paragon mehr
2) Paragon unterschreibt einen notariellen Kaufvertrag. Wie es üblich ist, will man auch von Seiten des Käufers gewisse Sicherheit, da man schließlich Zeit, Aufwand hat und die weitere Finanzierung sicherstellen muss.
3) Elector (v.A.) sichert zu in der Frage eines Verkaufs seine Zustimmung an Paragon zu geben. Wie v.A. mittlerweile schriftlich mitteilte ist hierfür kein Geld geflossen. Sie Zusage war Voraussetzung für einen Kaufvertrag der ohne Frage vorteilhaft war, sonst hätte die Nachricht sicher auch nicht zu einem Kurssprung und der Letargie bei 2,50 geführt.
4) H+T besser jetzt sein Angebot nach, bietet 70 Mio Cash. Eindeutig mehr.
5) Paragon muss nun durch eine hohe Teilnahme bei der HV und entsprechende Gegenstimmen befürchten, trotz der Zusage von v.A. nicht die ausrecihende Stimmenmehrheit von 75% zu erreichen.
6) Es wird nachverhandelt und ein "gleichwertiges" Angebot bieten zu können. Paragon verfügt offensichtlich nicht über die Finanzreserven wie H+T, also müssen sie Zugeständnisse machen bzgl. Kreditaufnahme.
7) Balda macht sämtliche Vorgänge transparent und bietet an, beide Kaufverträge zur Verfügung zu stellen und bei Bedarf auch die HV über 2 Tage durchzuführen.
Balda zeigt "offensiv" die Möglichkeit, Stimmen und klare Anweisungen an Vertreter der Balda FÜR den Aktionär zu hinterlegen.
Sagt eindeutig, dass sollte der Hauptantrag "Verkauf an Paragon" nicht durchgehen, sofort über einen weiteren Antrag "Verkauf an H+T" abgestimmt wird. Jetzt kann Elector auch frei entscheiden, für wen sie stimmen.
8) Zugeständnisse werden an Paragon in der Form gemacht, dass diese bei einem Angebot über 74€ eine Art Entschädigung enthalten. Aber nur dann. Dies wäre eine Fall, in dem H+T sich genötigt fühlt auf Nummer sicher zu gehen (was durchaus noch passieren kann). Aber auch in diesem Fall hätte der Aktionär einen klaren Vorteil.
Ansonsten kann es H+T darauf ankommen lassen, wie die Wahl ausgeht und riskieren zu unterlegen.
9) Dein letzter Satz bleibt somit, wie bereits begründet, eine hohle Phrase und wäre auch von keinem von uns in der Haut von Paragon eine Option. Einen sauren Drop kann ich auch nicht erkennen.
Nur eines ist richtig ... wer sein Stimmrecht nicht nutzt verhält sich wie bei einer politischen Wahl. Und H+T hat m.E. auch klar das bessere Angebot, weil das Geld nun einmal sofort fließt.
10) Die Nachverhandlung war aber aus Sicht von Paragon NOTwendig um eine realistische Chance zu haben, wenn die Stimmen von Elector alleine nicht ausreichen sollten (und das ist zu erwarten). Für Balda und den Aktionär hat es nur Vorteile.
Ergo: wir haben Transparenz, wir haben einen guten Weg den inneren Wert zu erreichen. Warum also irgendwelche Gespenster jagen und einem Vorstand irgend etwas andichten, was klar belegt ist?! Ich verstehe Dich echt nicht mehr. Vor 2 Monaten war es wirklich okay dem Vorstand Intransparenz zu unterstellen (weil wir von den laufenden Verhandlungen nichts wußten), aber mittlerweile wirkt es für mich nach einem sehr starren Denkmuster.