In diesem Beitrag will ich aufzeigen welche Auswirkungen die von AA geplante Maßnahme auf SI, synthetische Aktien und für jeden Anleger hat. Im unteren Teil würde ich nochmal darlegen wollen warum er eventuell so handelt.
Short Interest Daten von Ortex:
Aktuell ist das Short Interest bei AMC bei etwa 130 mio. Aktien, was etwa 25.8% vom Freefloat sind. Das Short Interest bei APE liegt bei etwa 30 mio. Aktien, was etwa 5,8% entspricht.
Kommt es nun zu einer Zusammenlegung beider und einem Reserve Split von 1:10 gibt es 16 mio Aktien (13 mio. AMC + 3 mio. APE) die Short sind bei 140 mio. Aktien. Die Short Interest Quote liegt dann bei 11-12%.
Um AMC schuldenfrei zu machen muss AA vermutlich mindestens nochmal soviele Aktien auf dem Markt bringen wie aktuell vorhanden. Was heißen würde die Short Interest Quote läge dann bloß noch zwischen 5-6%. Verwässert er komplett mit den 400 mio Shares wären es nur noch 3%.
Mit der Herausgabe so vieler Aktien wäre es ein leichtes die offiziellen Shares zu covern um uns so weiß zu machen das das Spiel vorbei ist.
Da wir aber nicht wissen wieviele synthetische Aktien es bei AMC und APE gibt, würde ich es an einem Beispiel mal aufzeigen wie die Verwässerung die Anzahl an synthetischen Shares reduziert.
Nehmen wir mal an es gibt 20 mrd. davon, das wäre bei 1,4 mrd. Aktien das 14 fache.
Nachdem Re-Split gäbe es nur noch 2 mrd, bei kompletter Verwässerung ist der Haufen nur noch 4 mal so groß.
Gibt es jetzt aber nur 5 mrd. synthetische Aktien, wären es nachdem Re-Splt nur 500 mio. Verwässert er nun wieder komplett mit den 400 mio Aktien, kann sich jeder selber ausrechnen was da noch übrig bleibt.
Je nach Höhe der Verwässerung ergeben sich für jeden Anleger folgende Auswirkungen:
Bsp. Ich besitze nachdem Re-Split 1.000 Aktien
1. Bei 140 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00071%
2. Bei 280 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00035%
3. Bei 540 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00018%
Unabhängig davon zu welchen EK ich gekauft hab, reduziert sich der Wert meines Investments, da sich nach der Verwässerung mein Anteil am Unternehmen reduziert. Das wären bei Punkt 2 -50% und bei einer max. Anzahl von 540 mio. Aktien -75%.
Nun zu einem Beitrag den HALLOAPES am 05.03.23 11:07 hier geteilt hat. Mich hat gewundert das diesem keine bzw. kaum Beachtung geschenkt wurde.
Beitrag (wurde mit deepl übersetzt):
zur Abstimmung von Compushare hat Matt Levine bei Bloomberg in seinem Artikel "AMC Has Some Clever APEs" am 01. Februar 2023 geschrieben:
"....Aber ich habe den besten und cleversten Teil übersehen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass er sich in Abschnitt 4.5 der Hinterlegungsvereinbarung für die APEs befand, also nicht an der Stelle, an der man ihn am ehesten finden würde. Abschnitt 4.5 besagt, dass, wenn AMC eine Aktionärsabstimmung durchführt, die Verwahrstelle für die APEs die Abstimmungsunterlagen an die APE-Inhaber weiterleitet und auf der Grundlage ihrer Anweisungen abstimmen wird. Der übliche Kram. Aber er endet mit diesem Satz 4 :
In Ermangelung spezifischer Anweisungen von Inhabern von Anteilsscheinen stimmt die Verwahrstelle über die Vorzugsaktien ab, die durch die AMC-Vorzugsaktienanteile vertreten werden, die durch die Anteilsscheine dieser Inhaber verbrieft sind, und zwar im Verhältnis zu den Stimmen, die gemäß den von den anderen Inhabern erhaltenen Anweisungen abgegeben werden.
Verstehen Sie das? AMC braucht eigentlich keine Stimmen von den APEs, die ja technisch gesehen keine Aktien sind. Sie braucht die Stimmen der Vorzugsaktien, die zu 100 % von Computershare gehalten werden. Als die APEs gegründet wurden, erklärte sich Computershare bereit, für alle Vorzugsaktien zu stimmen, auch wenn einige APE-Inhaber nicht abstimmten. Wenn die Inhaber von 300 Mio. APEs mit Ja stimmen, die Inhaber von 75 Mio. APEs mit Nein stimmen und die restlichen 554 Mio. APEs überhaupt nicht abstimmen, dann wird Computershare 80 % seiner Vorzugsaktien (743,8 Mio. Stimmen) mit Ja und 20 % (186 Mio. Stimmen) mit Nein abstimmen, ohne dass es Enthaltungen gibt. Und das reicht aus, um die Änderung zu verabschieden. 5"
Der vollständige Beitrag: archive.ph/xhjnS (kopieren und in browser einfügen)
Falls wer das nötige Know-How besitzt könnte dieser mal den Beitrag mit der von AMC veröffentlichen Unterlagen zu der Thematik vergleichen.
Auf APE bezogen:
Wenn dem so wäre wie hier dargestellt, dann würden alle die von AA ausgegeben 928 mio APE Aktien von Computershare gezählt, unabhängig davon ob ich abstimme oder nicht. Gehen nun die Kaufaufträge über Marketmaker und Clearingstelle die nichts mit unseren Freunden zu tun haben und landen in unserem Depot sollten diese Aktien stimmberechtigt sein. Wenn diese dann von Ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, würde ja schon eine höhere Zahl herauskommen als die 928 mio. Aktien, da ja alle Aktien stimmberechtigt sind echte sowie synthetische.
Ich hatte ja mal in einem Beitrag von mir am 04.03.2023 die durchschnittlich gehandelten APE-Aktien pro Trade ermittelt (Daten vom 23.02.- 03.03.2023 ausgewertet). Die Zahlen belegen ja das pro Trade das x-fache mehr gehandelt wird als es eigentlich geben kann. (man kann ja nicht durchschnittlich mehr Aktien pro Trade handeln als die Anleger im Durchschnitt Aktien besitzen)
Wenn man die Gesamtzahl der Shareholder bei APE kennt, kann man berechnen wieviel Shares jeder Anleger im Durchschnitt hält. Vergleicht man diese mit den durchschnittlich gehandelten Aktien pro Trade, sieht man das es sehr viel mehr gibt. (in meinen letzten beiden Beiträgen wurde das ausführlich mal dargestellt, falls es wen interessiert)
AA weiß das die Anleger AMC gerettet haben. Er hatte auch mal geschrieben das er zum Wohle des Unternehmens und der Aktionäre handelt. Kommt es zu dem Re-Split und der Verwässerung schadet er die Anleger und sich erheblich und unsere gute Ausgangssituation hätte sich massiv verschlechtert. (siehe oben, Reduzierung SI und synthetische Aktien sowie geringerer Unternehmensanteil)
Vielleicht ist es AA Plan gewesen uns zu provozieren, damit mehr Leute abstimmten. Denn die Aufforderung dafür mit JA zu stimmen ruft mehr Leute auf den Plan als wenn er nur gesagt hätte stimmt ab. Denn was das für Konsequenzen für jeden Anleger hat wurde ja oben dargestellt.
Hier wurde auch schon geschrieben das es bei einigen schon eine Abweichung gibt zwischen Anzahl Shares im Depot und Anzahl der stimmberechtigten Shares.
Wenn es dann ein Haufen an Beschwerden gibt, weil viele weniger Stimmberechtigungen haben als Aktien oder herauskommt das mehr Stimmen abgegeben wurden als erlaubt, müsste dieser Sachverhalt dann genauer untersucht werden und ließe sich nicht mehr vertuschen.
Short Interest Daten von Ortex:
Aktuell ist das Short Interest bei AMC bei etwa 130 mio. Aktien, was etwa 25.8% vom Freefloat sind. Das Short Interest bei APE liegt bei etwa 30 mio. Aktien, was etwa 5,8% entspricht.
Kommt es nun zu einer Zusammenlegung beider und einem Reserve Split von 1:10 gibt es 16 mio Aktien (13 mio. AMC + 3 mio. APE) die Short sind bei 140 mio. Aktien. Die Short Interest Quote liegt dann bei 11-12%.
Um AMC schuldenfrei zu machen muss AA vermutlich mindestens nochmal soviele Aktien auf dem Markt bringen wie aktuell vorhanden. Was heißen würde die Short Interest Quote läge dann bloß noch zwischen 5-6%. Verwässert er komplett mit den 400 mio Shares wären es nur noch 3%.
Mit der Herausgabe so vieler Aktien wäre es ein leichtes die offiziellen Shares zu covern um uns so weiß zu machen das das Spiel vorbei ist.
Da wir aber nicht wissen wieviele synthetische Aktien es bei AMC und APE gibt, würde ich es an einem Beispiel mal aufzeigen wie die Verwässerung die Anzahl an synthetischen Shares reduziert.
Nehmen wir mal an es gibt 20 mrd. davon, das wäre bei 1,4 mrd. Aktien das 14 fache.
Nachdem Re-Split gäbe es nur noch 2 mrd, bei kompletter Verwässerung ist der Haufen nur noch 4 mal so groß.
Gibt es jetzt aber nur 5 mrd. synthetische Aktien, wären es nachdem Re-Splt nur 500 mio. Verwässert er nun wieder komplett mit den 400 mio Aktien, kann sich jeder selber ausrechnen was da noch übrig bleibt.
Je nach Höhe der Verwässerung ergeben sich für jeden Anleger folgende Auswirkungen:
Bsp. Ich besitze nachdem Re-Split 1.000 Aktien
1. Bei 140 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00071%
2. Bei 280 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00035%
3. Bei 540 mio. Aktien -> mein Anteil am Unternehmen wäre 0,00018%
Unabhängig davon zu welchen EK ich gekauft hab, reduziert sich der Wert meines Investments, da sich nach der Verwässerung mein Anteil am Unternehmen reduziert. Das wären bei Punkt 2 -50% und bei einer max. Anzahl von 540 mio. Aktien -75%.
Nun zu einem Beitrag den HALLOAPES am 05.03.23 11:07 hier geteilt hat. Mich hat gewundert das diesem keine bzw. kaum Beachtung geschenkt wurde.
Beitrag (wurde mit deepl übersetzt):
zur Abstimmung von Compushare hat Matt Levine bei Bloomberg in seinem Artikel "AMC Has Some Clever APEs" am 01. Februar 2023 geschrieben:
"....Aber ich habe den besten und cleversten Teil übersehen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass er sich in Abschnitt 4.5 der Hinterlegungsvereinbarung für die APEs befand, also nicht an der Stelle, an der man ihn am ehesten finden würde. Abschnitt 4.5 besagt, dass, wenn AMC eine Aktionärsabstimmung durchführt, die Verwahrstelle für die APEs die Abstimmungsunterlagen an die APE-Inhaber weiterleitet und auf der Grundlage ihrer Anweisungen abstimmen wird. Der übliche Kram. Aber er endet mit diesem Satz 4 :
In Ermangelung spezifischer Anweisungen von Inhabern von Anteilsscheinen stimmt die Verwahrstelle über die Vorzugsaktien ab, die durch die AMC-Vorzugsaktienanteile vertreten werden, die durch die Anteilsscheine dieser Inhaber verbrieft sind, und zwar im Verhältnis zu den Stimmen, die gemäß den von den anderen Inhabern erhaltenen Anweisungen abgegeben werden.
Verstehen Sie das? AMC braucht eigentlich keine Stimmen von den APEs, die ja technisch gesehen keine Aktien sind. Sie braucht die Stimmen der Vorzugsaktien, die zu 100 % von Computershare gehalten werden. Als die APEs gegründet wurden, erklärte sich Computershare bereit, für alle Vorzugsaktien zu stimmen, auch wenn einige APE-Inhaber nicht abstimmten. Wenn die Inhaber von 300 Mio. APEs mit Ja stimmen, die Inhaber von 75 Mio. APEs mit Nein stimmen und die restlichen 554 Mio. APEs überhaupt nicht abstimmen, dann wird Computershare 80 % seiner Vorzugsaktien (743,8 Mio. Stimmen) mit Ja und 20 % (186 Mio. Stimmen) mit Nein abstimmen, ohne dass es Enthaltungen gibt. Und das reicht aus, um die Änderung zu verabschieden. 5"
Der vollständige Beitrag: archive.ph/xhjnS (kopieren und in browser einfügen)
Falls wer das nötige Know-How besitzt könnte dieser mal den Beitrag mit der von AMC veröffentlichen Unterlagen zu der Thematik vergleichen.
Auf APE bezogen:
Wenn dem so wäre wie hier dargestellt, dann würden alle die von AA ausgegeben 928 mio APE Aktien von Computershare gezählt, unabhängig davon ob ich abstimme oder nicht. Gehen nun die Kaufaufträge über Marketmaker und Clearingstelle die nichts mit unseren Freunden zu tun haben und landen in unserem Depot sollten diese Aktien stimmberechtigt sein. Wenn diese dann von Ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, würde ja schon eine höhere Zahl herauskommen als die 928 mio. Aktien, da ja alle Aktien stimmberechtigt sind echte sowie synthetische.
Ich hatte ja mal in einem Beitrag von mir am 04.03.2023 die durchschnittlich gehandelten APE-Aktien pro Trade ermittelt (Daten vom 23.02.- 03.03.2023 ausgewertet). Die Zahlen belegen ja das pro Trade das x-fache mehr gehandelt wird als es eigentlich geben kann. (man kann ja nicht durchschnittlich mehr Aktien pro Trade handeln als die Anleger im Durchschnitt Aktien besitzen)
Wenn man die Gesamtzahl der Shareholder bei APE kennt, kann man berechnen wieviel Shares jeder Anleger im Durchschnitt hält. Vergleicht man diese mit den durchschnittlich gehandelten Aktien pro Trade, sieht man das es sehr viel mehr gibt. (in meinen letzten beiden Beiträgen wurde das ausführlich mal dargestellt, falls es wen interessiert)
AA weiß das die Anleger AMC gerettet haben. Er hatte auch mal geschrieben das er zum Wohle des Unternehmens und der Aktionäre handelt. Kommt es zu dem Re-Split und der Verwässerung schadet er die Anleger und sich erheblich und unsere gute Ausgangssituation hätte sich massiv verschlechtert. (siehe oben, Reduzierung SI und synthetische Aktien sowie geringerer Unternehmensanteil)
Vielleicht ist es AA Plan gewesen uns zu provozieren, damit mehr Leute abstimmten. Denn die Aufforderung dafür mit JA zu stimmen ruft mehr Leute auf den Plan als wenn er nur gesagt hätte stimmt ab. Denn was das für Konsequenzen für jeden Anleger hat wurde ja oben dargestellt.
Hier wurde auch schon geschrieben das es bei einigen schon eine Abweichung gibt zwischen Anzahl Shares im Depot und Anzahl der stimmberechtigten Shares.
Wenn es dann ein Haufen an Beschwerden gibt, weil viele weniger Stimmberechtigungen haben als Aktien oder herauskommt das mehr Stimmen abgegeben wurden als erlaubt, müsste dieser Sachverhalt dann genauer untersucht werden und ließe sich nicht mehr vertuschen.