Auch wenn dein Beitrag gelöscht wurde, kann ich es nachvollziehen...
Rein sachlich sollte aber schon klar sein, dass weder Einreichung noch Stattgabe der Klage einen MOASS garantieren. im Übrigen dürften Umwandlung und Re-Split isoliert betrachtet dem auch nicht entgegenstehen. Im Falle einer weiteren Kapitalerhöhung mag es vielleicht anders aussehen. Da aber von einer Vielzahl ungedeckter Leerverkäufe ausgegangen wird, sollte doch diese KE nur minimal ins Gewicht fallen. Dass im Falle einer Nicht-Umwandlung weitere APEs (zu schlechteren Kursen) auf den Markt gebracht werden, wurde ja gestern quasi angekündigt. Manche mögen es als Erpressung bezüglich der Abstimmung ansehen, aber so ist die Situation. Im Übrigen schließe ich einen späteren erneuten Umwandlungsversuch nicht aus.
In Zusammenhang mit der Klage hat Richy aus Berlin nebenan ein interessantes Statement von AA eingstellt. Übersetzt entspricht es folgendem Wortlaut:
"Ja, es wurde ein Rechtsstreit eingereicht. Wir halten sie für unangebracht. Wir glauben, dass alle Maßnahmen, die wir ergriffen haben, rechtmäßig sind. Wir glauben, dass wir in diesem Fall Recht bekommen haben.
Er steht im Einklang mit unserer Charta. Wir werden unsere Position mit Nachdruck verteidigen.
Und wir sind ermutigt, dass das Delaware Court of Chancery die Abstimmung am 14. März wie geplant zugelassen hat."
Eine ähnliche Einschätzung habe ich vor einigen Tagen auch schon mal abgegeben, ohne aus Kapazitätsgründen 40 Seiten Klage in Fremdsprache durchzuarbeiten, wofür ich von o.g. kritisiert wurde. Es sollte doch aber bei aller berechtigten und auch unberechtigten Kritik am Vorstand klar sein, dass dort nicht lauter dumme Dilettanten sitzen, die nicht wissen, was sie tun und regelmäßig Fehlentscheidungen treffen.
Auch ist dann im April noch nicht zwangsläufig mit einer endgültigen Entscheidung zu rechnen. In der Tat verwundert mich auch, dass sich das Gericht recht lange Zeit lässt für die Anhörung. Auf eine Begründetheit oder Unbegründetheit der Klage kann man dadurch keine Rückschlüsse ziehen, da dem Gerecht nicht alle Fakten hierfür bekannt sind. Allerdings ist die Klage vermutlich zumindest zulässig.
Meine Hoffnung besteht auch dahingehend, dass man aufgrund des gerichtlichen Verfahrens haargenau darauf achten wird, wie Stimmen abgegeben und Stimmrechte zugestanden werden.
Noch etwas zu den gewünschten Beiträgen pro Tag:
Das halte ich für Unsinn, da es durchaus Teilnehmer gibt, die mehr als drei sinnvolle Beiträge schaffen und da sollte man nicht bremsen. Zusätzlich gibt es Tage, wo einfach aus aktuellem Anlass mehr zu schreiben ist und auch die Notwendigkeit, hier und da zu antworten.
Dennoch bin ich hier für Leserbarkeit und gegen unnötige Einzeiler. Das fängt auch damit an, Satzzeichen zu setzen und nicht irgendwas in den Raum zu werfen, wo die Hälfte der Leser erst den Bezug erraten muss. Ebenso ist es hilfreich, nicht nur mit Links um sich zu werfen, sondern auch eine kurze Einleitung oder Erläuterung zu schreiben. Gleiches gilt für fremdsprachige Beiträge. Auch sollten nur Abkürzungen verwendet werden, die jeder zuordnen kann.
Vielleicht hilft das schon etwas.