Discount/Diskont-Zertifikate

Discount-Zertifikate intern - Konstruktion

Wenn der Anleger ein Discount-Zertifikat erwirbt, kauft der Emitten den Basiswert und verkauft (an einer Terminbörse) eine entsprechende Call-Option mit einem Strike auf Höhe des Caps.

Damit ergibt sich der Preis des Zertifikats aus dem Kurs des Basiswertes abzgl. der sogenannten Optionsprämie, die die Bank durch den Verkauf der Option erhält. Der Discount entspricht also dem Preis der Option.

Wenn nun zum Laufzeitende der Basiswert unter dem Strike notiert, so ist die Option wertlos verfallen und dem Emittenten entstehen keine weiteren Kosten. Er liefert also den Basiswert an den Anleger.

Wenn der Basiswert jedoch über der Strike notiert, so muss der Emittent dem Käufer der Option die Differenz aus Kurs und Strike auszahlen. Jeden Euro, den der Basiswert also über den Strike hinaus gewinnt, muss der Emittent direkt weitergeben. Daher erhält der Anleger in diesem Fall lediglich einen Betrag, der dem Cap entspricht.

Aus dieser Konstruktion wird ersichtlich, warum eine hohe Volatilität des Basiswert zu hohen Preisabschlägen führt: Der Wert der Option hängt start von dieser Kennziffer ab.



> > Nächste Seite: Discount-Zertifikate bewerten - Kennzahlen
   
  In fast allen Marktlagen die bessere Alternative zur Aktie.
  Szenario-Analse: Wie funktionieren Diskont-Zertifikate?
  Die Wechselwirkung zwischen Cap und Discount
  Discount-Zertifikate intern - Konstruktion
  Discount-Zertifikate bewerten - Kennzahlen
  Das richtige Discount-Zertifikat finden...