Die Skyline von Frankfurt am Main.
Dienstag, 19.11.2013 08:44 von | Aufrufe: 358

'WSJ': Deutsche Börse möglicher Interessent für Euronext

Die Skyline von Frankfurt am Main. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Mindestens drei Börsenunternehmen prüfen einem Pressebericht zufolge die Übernahme des europäischen Börsenbetreibers Euronext. Neben der London Stock Exchange (LSE) und der Nasdaq OMX erwäge auch die Deutsche Börse ein Gebot für den Konkurrenten, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ/Dienstag) unter Berufung auf Kreise. Die Überlegungen befänden sich aber noch in einem frühen Stadium.

Bislang gehört Euronext zum New Yorker Börsenbetreiber NYSE, muss aber nach dessen in der vergangenen Woche abgeschlossenen Übernahme durch den US-Rivalen Intercontinental Exchange (ICE) abgespalten werden. ICE will nach eigenen Angaben die Euronext an die Börse bringen. Das Unternehmen dürfte aber auch versuchen, einen Käufer zu finden, heißt es in der Zeitung. In Frankreich gibt es zudem Überlegungen, den Staatseinfluss auf die Pariser Börse auszubauen, um so den eigenen Finanzplatz zu fördern.

Euronext mit seinen Handelsplätzen Paris, Brüssel, Amsterdam und Lissabon ist zwar weltweit der fünftgrößte Börsenbetreiber gemessen am Wert der dort notierten Unternehmen, gilt aber nicht als Perle. In den vergangenen Jahren sind die Umsätze an den klassischen Wertpapierbörsen gesunken. Hinzu kommt die Sorge vor einer zusätzlichen Belastung durch die geplante Finanztransaktionssteuer.

Laut "WSJ" haben Nasdaq, LSE und Deutsche Börse intern die Möglichkeit einer Übernahme diskutiert. Allerdings seien noch keine Berater engagiert. Zudem habe etwa bei der Nasdaq der Abbau von Schulden derzeit Priorität. Die Deutsche Börse hatte nach dem vor gut anderthalb Jahren am Widerstand der EU-Wettbewerbshüter gescheiterten Zusammenschluss mit der NYSE zunächst alle Übernahmeaktivitäten eingestellt und will sich aus eigener Kraft weiter entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt eher auf dem Derivategeschäft als auf dem schrumpfenden Aktienhandel. Bei der Deutschen Börse war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen./enl/zb/stk


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