Warum Ferdinand Piëch wieder im Fokus steht

Montag, 06.02.2017 11:35 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 200

Zuletzt ging es um die Rolle Martin Winterkorns im Abgasskandal bei VW. Seit dem Wochenende steht aber wieder Ferdinand Piëch mit seiner Aussage vor der Staatsanwaltschaft im Fokus. Die wichtigsten Fakten im Überblick.

So schnell kann sich das Blatt wenden: Der VW-Großaktionär und frühere Firmenpatriarch Ferdinand Piëch muss sich unter Umständen auf Schadenersatzforderungen des Konzerns einstellen. Noch am Freitag lag der Fokus auf den Versäumnissen Martin Winterkorns – erneut angefeuert durch eine Aussage Piëchs. Nur zwei Tage später steht aber der frühere Aufsichtsratsvorsitzende in der Kritik. Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Warum steht jetzt Ferdinand Piëch am Pranger?

Piëch hatte gegenüber der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausgesagt, dass er den damaligen Vorstandschef Martin Winterkorn früher als bisher zugegeben über die Manipulation der Diesel-Motoren unterrichtet habe. Träfe die Aussage zu, dann stelle sich die Frage, "ob Professor Piëch seine Pflichten als damaliger Aufsichtsratsvorsitzender erfüllt hat", sagte Hofmann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dann seien mögliche Haftungsansprüche zu prüfen. Sprich: Wenn Piëch über die Manipulationen sowie deren mögliche wirtschaftliche Auswirkungen informiert war und untätig blieb, könnte er seine Aufsichtspflicht verletzt haben.

Was hat Piëch der Staatsanwaltschaft gesagt?

Das ist nicht genau überliefert, sämtliche Informationen darüber beziehen sich auf einen Bericht des "Spiegel" vom Freitag. Piëch habe in einer ausführlichen Aussage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärt, Winterkorn habe früher als bislang eingeräumt von dem Dieselbetrug erfahren, so das Magazin. Demnach soll der später im Groll bei VW ausgeschiedene Piëch Ende Februar 2015 von einem Informanten den Hinweis erhalten haben, dass VW ein großes Problem in den USA habe, weil das Unternehmen mit einer Software die Abgaswerte manipuliere. Hinweise darauf hätten die US-Behörden bereits an VW weitergeleitet.

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