Berlin (www.aktiencheck.de) - Die Analysten der Landesbank Berlin stufen die Vorzugsaktie von Volkswagen (Volkswagen AG Vz Aktie) weiterhin mit dem Rating "halten" ein.
Die Absatzentwicklung des Volkswagen-Konzerns sei als herausragend zu bezeichnen. Mit dem "Modularen Querbaukasten" (MQB), auf dem als erste Modelle der neue Audi A3 und der neue Golf VII basieren würden, dürfte der Volkswagen-Konzern seine Kostenseite spätestens ab 2014 spürbar entlasten. Immerhin sollten nach Konzernangaben bis 2018 allein 40 Modelle auf diesem Baukasten basieren, sodass ab 2016 mehr als 4 Millionen Fahrzeuge pro Jahr auf dem MQB aufbauen würden.
Infolge der Einführung des MQB könnte der Konzern seine führende Stellung in den nächsten Jahren untermauern. Es sei an der Zeit, dass der Konzern neue, ambitioniertere Verkaufsziele für die nächsten Jahre ausgebe und seinen Plan für 2018 überarbeite. Die Analysten würden davon ausgehen, dass der Volkswagen-Konzern im Jahr 2018 mit 11,5 Mio. Einheiten weit mehr als die (offiziell) geplanten 10 Mio. Autos verkaufen werde.
Trotz der positiven Nachrichten aus dem Volkswagen-Konzern bleiben die Analysten der Landesbank Berlin mit Blick auf die in den letzten Monaten verstärkten Negativ-Meldungen aus der Automobil-Branche (u.a. Daimler (Mercedes-Benz Group AG Aktie), MAN (MAN St Aktie), Peugeot/ Citroën (Peugeot Aktie), Opel (Poet Technologies Inc. Aktie), Fiat (Fiat Chrysler Automobiles N.V. Aktie) und Ford (Ford Motor Aktie)) zurückhaltend und belassen das Anlageurteil für die Volkswagen-Vorzugsaktie zunächst bei "halten". (Analyse vom 11.10.2012) (12.10.2012/ac/a/d)
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